Kubutntu Focal Fossa 20.04 LTS erschienen

[Dusty]

Ich weiss natürlich, dass das hier wohl kaum einen interessiert. Trotzdem mache ich gerne etwas Werbung für freie Software, vor allem, weil ich sie selber nutze.

Heute ist die neueste Version von Kubuntu in der Version 20.04 erschienen, welche den Namen Focal Fossa trägt. Ich hatte mir schon vor einem Monat die Beta-Version gezogen und installiert und bin sehr zufrieden. Vor allem ist die Version 20.04 wieder eine Version mit sogenannten Long-Term-Support (deswegen auch LTS hinen dran). Das heißt diese Version wird drei Jahre lang mit Updates versorgt und ist damit bestens für alle geeignet, die sich ein stabiles Betriebssystem wünschen und denen ein Mac vielleicht zu teuer oder zu snobistisch ist und Microsoft Windows wiederum zu langsam.

Kubuntu 20.04 Focal Fossa LTS ist eine Linux-Distribution, die für den Einsatz auf Desktop-PCs oder Laptops gedacht ist. Sie ist ein Derivat des sehr populären Ubuntu (das heute natürlich ebenfalls unter der selben Versionsnummer erschienen ist) und statt der Desktopumgebung Gnome von Ubuntu als grafische Oberfläche das KDE Plasma 5 benutzt. KDE Plasma 5 schaut nicht nur ziemlich cool aus, sondern ist auch ein überaus vielfältig konfigurierbare Desktop-Umgebung, mit der man sich die Benutzeroberfläche seines PC ganz nach den eigenen Wünschen und Vorlieben einrichten kann.

Gerade Autoren finden in der Softwaresammlung, die Kubuntu zur Verfügung stellt, sehr viele hilfreiche und vor allem kostenlose Tools, für die man unter dem MacOS oder Windows viel Geld bezahlen muss. Aber auch für ganz normale Benutzer und gerade Lesern von Sexgeschichten ist Kubuntu sehr geeignet. Linux ist das Betriebsystem schlechthin, das für den Einsatz im Internet gedacht ist. Es ist sehr sicher und weil es nicht so verbreitet ist, auch kein Ziel von besonders vielen Angriffen. Das mag für Leute, die sich gerne auf den eher unsicheren Schmudelseiten im Netz bewegen, schon recht interessant sein.

In meinem vorherigen Post zu Linux warb ich für Fedora, eine Distribution, die von Red Hat stark unterstützt wird. Nach meinem Geschmack verlangt Fedora weniger händischen Aufwand im Vergleich zu Kubuntu und macht insgesamt einen runderen Eindruck. Dafür gibt es aber für Kubuntu etas mehr Software und man genießt ein klein wenig mehr Freiheiten, die allerdings wieder zu Lasten der Systemstabilität gehen. Mit anderen Worten, Kubuntu kann man leichter abschießen, als Fedora. Aber probieren geht da auf jeden Fall über studieren und am Ende ist alles eine Frage des Geschmacks. Egal ob mit Kubuntu oder Fedora, mit Linux seid ihr immer gut unterwegs.

Ach ja: wer einen richtig alten und schachen PC hat, der kann es auch mal mit Elementary OS versuchen. Das ist eine wirklich sehr einfach zu installierende und genauso leicht zu bedienende Linux-Distribution, die stark an das MacOSX angelehnt ist. Schaut schick aus, läuft auch auf sehr schwachen PCs und ist in meinen Augen ganz besonders für Anfänger geeignet, die einfach einen funktionierenden PC brauchen und keine besonderen Bedürfnisse hinsichtlichlich der Nutzung des selben haben. Wer nur ein wenig surfen möchte, Mails beantwortet und mal einen Brief schreibt, dem reicht das vollkommen.

Hier noch ein paar Links zum Thena:

https://kubuntu.org/
https://getfedora.org/de/
https://ubuntu.com/
https://elementary.io/

Viele Grüße

Dusty