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Pen & Paper Rollenspiele - habt ihr die mal gespielt?
Eine weitere Frage, zu welcher mich die Vorstellung von Schwarzkorn inspiriert, ist die nach eurer Erfahrung mit Pen & Paper Rollenspielen.
#1
In der bereits von mir bewunderten umfangreichen Selbstvorstellung erwähnte Schwarzkorn gestern, dass er auch mal sogenannte Pen & Paper Rollenspiele gespielt hat. Der Begriff mag nicht jedem was sagen. Aber die Rollenspieler wissen natürlich was es ist.

Bei mir weckt das nostalgische Erinnerungen an die Zeit, als ich so etwas ebenfalls noch spielte. Wir schlugen uns damit in meiner Jugend und meinem jungen Erwachsenenleben viele Nächste lang die Zeit um die Ohren. Ich spielte meistens Fantasy-Rollenspiele und probierte auch mal Science Fiction aus, was aber nur eine sehr untergeordnete Rolle spielte. Begonnen habe ich mit "Das Schwarze Auge" (wie wohl sehr viele), ging dann zu MERS über und spielte schließlich sehr lange Rolemaster. Ganz zum Schluß kam dann noch Warhammer Rollenspiel dazu. Das ging dann zu Ende, als die Computerspiele immer besser wurden und wir die Pen & Paper Abende durch Netzwerkspiele ablösten. Dann zockten wir zum Beispiel wie blöd Diablo im LAN. Zum Schluß spielte ich noch etwas im Netz, aber das war schon nicht mehr so intensiv. Ich war trotzdem ganz gut bei Unreal Tournament. Aber dann wurden andere Hobbies dominanter, auch das Schreiben nahm einen höheren Stellenwert ein. Außerdem änderten sich meine Lebensumstände.

Heute spiele ich kaum noch und wenn dann nur noch ein wenig zur Ablenkung am PC. Richtig Zocken kann man das aber nicht mehr nennen. Pen & Paper Rollenspiele habe ich noch herumstehen und endlos viel Material dazu. Manchmal blättere ich noch in den alten Regelbüchern. Aber spielen tue ich es nicht mehr.

Wie sieht es bei euch aus?

Viele Grüße

Dusty
Keiner schreibt besser als der, der schreibt, was ich gern lese.
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#2
Hey, 
interessanterweise könnte ich hier meine Antwort zu Deiner BDSM-Umfrage kopieren  Big Grin

Ok, nicht ganz! Ich habe zwar auch hier nur wenig Erfahrung, aber es steht etwas häufiger auf dem Speiseplan als Fesselspiele Wink

Ich habe vor Jahren mal kurz ein echtes P&P gespielt. Allerdings nur so wenig, dass ich mich damals nicht wirklich einfinden konnte. Das hätte ich eigentlich gerne fortgesetzt, aber es mangelte an einem Spielleiter. 

Öfter - und auch gerne - spiele ich Rollenspiele, die nicht reine P&P sind, sondern mit Spielbrett und Figuren. Lustigerweise halte ich mich also in diesen Phantasiewelten - im Gegensatz zu hier - durchaus in Dungeons auf  Wink
Viele Grüße
Amanda

Ich hasse es, wenn Menschen mich auf mein Äußeres reduzieren. Ich habe auch innere Werte und Begabungen. Ich kann zum Beispiel ausgezeichnet blasen!
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#3
Interessant. Brettspiele hatte ich ebenfalls probiert, konnte mich aber mit diesen nie so recht anfreunden. Da war das freiere P&P einfach reizvoller. Aber klar, man braucht einen guten Spielleiter. Ohne den geht es nicht.
Keiner schreibt besser als der, der schreibt, was ich gern lese.
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#4
Hi ihr,

Als Teenager habe ich im Urlaub, in einer anderen Stadt, einen "Fantasy-Laden" entdeckt und die ersten Figuren mitsammt Midgard und D&D Regelbuch gekauft.
Zuhause wollte ich das dann mal mit meinen Schulkkamaraden ausprobieren und da sie die Regeln nicht hatten und ich das ganze sowieso viel zu kompliziert gefunden habe, hatten wir fast regellos einfach so in der Runde gespielt.
Ein Spielleiter und drei Jungs die zu schuechtern waren Maedchen anzusprechen.
In eine Fantasiewelt zu fluechten, an Stelle sich mit der Realitaet auseinander zu setzen war einfach zu verlockend.

Das reale Leben hat super Grafik, aber ne scheiss Story ... *grins*.

Gegen spaeter bin ich vom hart ersparten Geld sogar nach England gefahren um dort "Warhammer" Figuren zu kaufen.
Tabeltop Massenkampfsystem mit hunderten von Figuren hat viel Spass gemacht, auch wenn jetzt die etwas ueber 2000 Figuren in zwei Vitrienen umgenutzt herumstehen.
Als dann Warhammer die anderen Figurenhersteller weltweit vom Marken verdraengt hat und seine Daemonen, Chaoskrieger, Goblins, Skaven, Eldar, Mesnchen und Monster nur noch in Plastik verkauft hat, war bei mir Ende.

Zwischendrin habe ich noch AD&D gespielt und dann als Letzes das Warhammer Fantasy Rolenspiel, was eine wunderbares, dreckiges und Mittelalterliches-Hintergrundsscenario hat.

DSA, Earthdawn, und viele andere Regelbuecher habe ich zwar gekauft aber nie gespielt.
Shadowrun und Cyberpunx haette ich ganz gerne gezockt, hatte aber in meinem Bekantenkres keine Liebhaber von Sience-Fiction gefunden

Die 1. Spielgruppe von damals, die nur mit einen 100% Wuerfel auskommt existiert sogar heute noch.
Aber da sie da die verheiratet sind und Kinder haben treffen die sich maximal noch fuenf mal im Jahr.

Ich fuer mich schreibe immer noch Abenteuer-Ideen auf, aber spiele nicht mehr aktiv.
(Wollte in einigen Jahrzehnten als Renten aber wieder anfangen Smile

Hin und wieder brauche ich aber einfach etwas anderes als das was da draussen los ist.
Zum Glueck sind Computerrollenspiele inzwischen einfach so gut von der Grafik, das mir das reicht.
(Vor allem ist es schoen ungefaehrlich fuer den Charakter, da man ja einfach den letzte Sicherung laden kann.)

Meine letzten lLiebingscomputerspiel waren eindeutig GTA V, Witcher III und Fallout 4.


Und um wieder ein wenig zum Thema zurueck zu kommen ...
Hattet ihr mal Sex im Papierrollenspiel ?
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#5
(15.09.2017, 23:41)Schwarzkorn schrieb: Das reale Leben hat super Grafik, aber ne scheiss Story ... *grins*.

Da hat man aber, wie im Rollenspiel, sehr viele Möglichkeiten drauf Einfluß zu nehmen Cool

(15.09.2017, 23:41)Schwarzkorn schrieb: Gegen spaeter bin ich vom hart ersparten Geld sogar nach England gefahren um dort "Warhammer" Figuren zu kaufen.
Tabeltop Massenkampfsystem mit hunderten von Figuren hat viel Spass gemacht, auch wenn jetzt die etwas ueber 2000 Figuren in zwei Vitrienen umgenutzt herumstehen.
Als dann Warhammer die anderen Figurenhersteller weltweit vom Marken verdraengt hat und seine Daemonen, Chaoskrieger, Goblins, Skaven, Eldar, Mesnchen und Monster nur noch in Plastik verkauft hat, war bei mir Ende.

WFB probierte ich mal und es hat mich auch sehr angesprochen. Aber das war schon ein verdammt teurer Spaß und unter dem Strich für meine Freunde und mich zu aufwendig. Das würde ich gerne wieder probieren, wenn es mal als umfassende Umsetzung als Computerspiel verfügbar wäre.

(15.09.2017, 23:41)Schwarzkorn schrieb: Meine letzten lLiebingscomputerspiel waren eindeutig GTA V, Witcher III und Fallout 4.

Ich habe nur Fallout 3 gespielt. Für mich war das neben Morrowind eines der besten Computerspiele ever.

(15.09.2017, 23:41)Schwarzkorn schrieb: Und um wieder ein wenig zum Thema zurueck zu kommen ...
Hattet ihr mal Sex im Papierrollenspiel ?

Du meinst untereinander während des Spiels?  Tongue  Hihi, nur ein Scherz.

Es gab Versuche Sex spielerisch darzustellen. Aber in meinen Augen kam das immer sehr unbeholfen herüber. Ergeben hat sich das meiner Erinnerung nach immer zufällig, wenn einem Mitspieler die Phantasie durchging. Das war dann mehr lustig, aber nie erotisch. Im Fantasy-Rollenspiel waren wir uns alle einig, wie Monster zu klatschen waren. Aber Sex? Ich glaube, das passte da nicht hin. Zumal wir fast immer gemischte Spielgruppen mit Frauen und Männern hatten. Da gingen dann auch nicht die ganz schmutzigen Männerphantasien.  Shy

Aber ich besorgte mir mal die Regeln zu GURPS. Da gibt es ein eigenes Sex-Modul. Es war auf jeden Fall gut zu lesen. Aber gespielt habe ich es nie.

Viele Grüße

Dusty
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#6
Pen & Paper Rollenspiele hatte ich nie gespielt,

bin am PC und XBox jedoch bei TES Morrowind eingestiegen und habe bis Skyrim alle Titel durchgespielt. 

Die von euch erwähnten Fallout 3 und Fallout 4 gehören ebenso zu meiner Sammlung und haben jeweils über 150 Stunden auf der Uhr.

Für P&P bzw Brettspiele fehlten immer Mitspieler, da blieb dann nur der PC bzw die XBox
(ja ich war schon immer ein NERD).

Andreas
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#7
(16.09.2017, 21:33)Mr__Crow schrieb: bin am PC und XBox jedoch bei TES Morrowind eingestiegen und habe bis Skyrim alle Titel durchgespielt. 

Wow. Respekt! Durchgespielt hatte ich nur Fallout 3. Aber geile Spiele sind das schon von Bethesda.
Keiner schreibt besser als der, der schreibt, was ich gern lese.
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#8
Hallo Zusammen,

ich habe selbst nru wenig Erfahrung bzgl. P6P sammeln können. Bin durch eine Freundin dazu gekommen udn durfte dann auch mal mitspielen, aber als die dann weggezogen ist, hat sich das leider nicht mehr ergeben, da ich keine Spielgefährten gefunden habe...

Jetzt schreibe ich nru noch so kleine Rollenspiele im Wechsel und per mail mit anderen.

Gruß Sandy
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#9
Ich greife das Thema nochmal auf, weil mir da a) leider ein echtes Unglück widerfahren ist und ich b) eine andere interessante Entdeckung machte. Aber der Reihe nach:

zu a)

Bis vor kurzem spielte ich das Computer-Rollenspiel "Oblivion" (das zwischen den oben erwähnten "Morrowind" und "Skyrim" erschien). Das hatte ich mir mit Hilfe unzähliger Mods zu einem absolut genialen Spielerlebnisse ausgebaut. Das so veränderte und erheblich erweiterte Spiel werte das Originalspiel zu einer gänzlich neuen Erfahrung auf. Aber kaum hatte ich die Mods so aufeinander abgestimmt, dass nur minimale Fehler im Spiel auftauchten und unter diesen Bedingungen einen Charakter schon ordentlich entwickelt, da rauchte mir die Festplatte des Spielerechners ab. Alles verloren, alle Mühen umsonst. Das war echt bitter.

zu b)

Fast kompletter Themenwechsel zu ChatGPT. Sowohl Rollenspieler, als auch Autoren experimentieren landauf, landab mit ChatGPT, der sogenannten AI (Künstliche Intelligenz) von OpenAI. Ich finde zwar, dass künstliche Intelligenz dafür etwas hochgegriffen ist, interessant ist das Werkzeug allemal. Es ist nämlich extrem gut fiktive Texte zu generieren. Leider haben die Programmierer Pornografie ausgeschlossen, dennoch aber kann man die AI für interessante Sachen benutzen. Zum Beispiel kann man sie mit ChatGPT ganze Charakter mit voller Hintergrundstory generieren lassen. Da werden bemerkenswerte Ergebnisse erzielt. Die AI ist fähig in sich schlüssige Geschichten zu "erfinden". Es lohnt sich damit zu experimentieren.
Keiner schreibt besser als der, der schreibt, was ich gern lese.
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