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An die Männer: Wie fühlt es sich an??
#11
Hi Amanda,
deine Fragestellung ist auf alle Fälle interessant. Etwas zu beschreiben, das man sieht ist einfach, das man hört schon etwas schwieriger, was man riecht gar unmöglich, wenn man keine Vergleiche benutzen darf. Denn wie riecht z. B. Anis, wenn das Wort nicht darin vorkommen darf. Empfindung als erhaltener Reiz zu beschreiben, geht m. E. nur über Vergleiche. Gefühle, Emotionen zu beschreiben ist eigentlich recht einfach, wenn man seine Gefühle und Emotionen mit Worten erfassen, also benennen kann.
Ich nehme zum Erklären gerne das Wort Eifersucht. Welches Gefühl ist Eifersucht?
Keines!
Denn wir kennen kein Eifersuchtsgefühl. Wir kennen das gute und das ungute Gefühl. Von Euphorie bis Todesangst (auch tiefste Depression) reicht die Gefühlspalette. Um aus dieser nun Gefühle abzurufen, brauchen wir Gefühlsauslöser. Was im menschlichen Leben vorwiegend über Ängste und positive Ereignisse geschieht. (Im Falle von Eifersucht, ist das meistens Verlustangst, erlittene Schmach, sich betrogen fühlen, etc..)
Doch zurück zum Empfinden, das ein Mann beim Verkehr haben kann:
Ein Mann ist über die Gesamtlänge seinen Penis empfindungssensitiv. Der eine mehr, der andere weniger. Ein wirklich gutes Gefühl zu haben, hängt aber offenbar, zumindest für so manchen, auch vom Drumherum und seinen Fantasien ab.
Ein guter Fick fühlt sich für mich als Empfindung immer gleich an, dabei verliebt zu sein, ist aber befriedigender, zufrieden machender.
Vom Empfinden her ist für mich der Vorgang des ersten Eindringens am intensivsten. Gefolgt von den vielleicht nächsten 10 Stößen. Dann wird das raus und rein eher zum gleichmäßig angenehmen Reiz. In jungen Jahren führte dieser gleichmäßige Reiz zu steigender Erregung. Heute zum ermüdenden Dauerfick, der letztlich in Empfindungslosigkeit endet, weil die Nerven irgendwann unsensibel werden. Dennoch auch ohne Höhepunkt zumeist befriedigend. Frauen scheinen dieses Gefühl jedenfalls gut zu kennen.
Das Reiben der Eichel beim Überwindes des Vaginaleingangs ist von der Intensität sicherlich das Intensivste. Offenbar auch für Frau erstrebenswert, denn ich hatte mal eine, die mochte so lange als möglich, nur dieses zwei Zentimeter Anficken. So konnte sie einen Orgasmus haben und dann auch ein weiteres Eindringen zulassen. Sozusagen als Dankeschön, um den Wunsch des Mannes nach Tiefe zu erfüllen.
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#12
Hey,

danke für die Antworten!

@Astrum_Argenteum
Zitat:Wer die Klitoris nicht ehrt, ist des Fickens nicht wert.

Dafür hast Du von mir eine positive Bewertung bekommen, denn da ist definitiv etwas dran! 
Und Du hast recht: Nur ein sehr geringer Prozentsatz von Frauen kann bei reiner Penetration überhaupt kommen. Wobei (wie Haslflaier zu Recht anmerkte) auch das "angenehme Gefühl" an sich etwas durchaus befriedigendes hat. 

@Haslflaier
Zitat:Das Reiben der Eichel beim Überwindes des Vaginaleingangs ist von der Intensität sicherlich das Intensivste. 
So hatte ich mir das immer vorgestellt, wobei es überraschend viele Männer anders zu empfinden scheinen. 

Was die ersten zwei Zentimeter betrifft, hast Du sicher einen Nerv getroffen (entschuldige das Wortspiel). Ich denke, dass die meisten Frauen dort am empfindsamsten sind. Dann kommt ein Teil, der eher weniger Nerven hat - wie ich oben schon erwähnte. Und dann gibt es noch einen Teil, der sehr empfindlich ist. Ich weiß, dass sich der G-Punkt als Mythos entpuppt hat, dennoch kann ich persönlich von einer Stelle berichten, die definitiv besonders empfänglich für Berührung ist. Sie liegt in meinem Fall etwa 3 mm vor "Autsch!". Soll heißen, dass sie knapp vor dem Gebärmutterhals liegt, der wiederum nicht sehr gerne angestoßen wird. Diesen Punkt zu treffen, erfordert also das entsprechende Equipment und definitiv eher Fingerspitzen- (wobei eher Schwanzspitzen-) gefühl. Es ist damit was für langsamere Nummern. Da kann es aber also auch bei Frauen durchaus den Wunsch nach Tiefe geben.

Und natürlich ist es Fakt, dass ein guter Fick zu einem hohen Prozentsatz im Kopf stattfindet. Wenn die Verbindung zwischen den Beteiligten stimmt, die Umgebung richtig/ansprechend ist und die schmutzigen Gedanken am Start, ist es erst richtig gut. 

Bezüglich der Veränderungen im Alter habe ich die Tage noch einen interessanten Beitrag auf Reddit gelesen. Es ging darum, was das Nervigste daran ist, einen Penis zu haben. Der Hauptgrund für Beschwerden war definitiv die fehlende Kooperation mit dem Träger. Er ist in den unpassendsten Momenten unaufgefordert auf Hab-Acht und wenn man ihn wirklich braucht, ist kein Verlass auf ihn. Als große Penisfreundin möchte ich hier aber dennoch ein gutes Wort für ihn einlegen. Denn immerhin bereitet er im Laufe seines - doch recht lang dauernden - Arbeitsleben dem Träger und allen Partizipierenden immer wieder größtmögliche Freuden. Und wie viele Arbeitnehmer können das schon von sich behaupten?
Viele Grüße
Amanda

Ich hasse es, wenn Menschen mich auf mein Äußeres reduzieren. Ich habe auch innere Werte und Begabungen. Ich kann zum Beispiel ausgezeichnet blasen!
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  • Astrum_Argenteum, Haslflaier
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#13
Hi Amanda,
schön mal wieder von dir zu lesen.

Das doofste an der ganzen Penis/Vagina Sache ist, dass ich erst 55 und älter werden musste, um es zu erfahren. Überhaupt, die ganze Frage »Wer bin ich und was will ich und was tut mir gut und was nicht und....«, dröselte sich bei mir und ich bin sicher bei vielen anderen auch, erst viel zu spät auf.

Schuld sind Schamhaftigkeit und mangelnde Fähigkeit darüber zu reden, sowie Gefühle in Bezug auf Bedürfnis und Abneigung benennen zu können. Wobei ich wieder Eifersucht anführe.

Interessant ist, dass sich im Laufe der Jahre, die Bedürfnisse und Reiz auslösenden Faktoren verschieben. Hätte ich mir so auch nicht vorstellen können.
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