14.10.2020, 16:53
Bei mir verhält sich die Sache komplexer. Als langjähriger und bis dahin auch zufriedener Mac-Benutzer bemerkte ich den Trend zum Abo in Apples Ökosystem schon sehr früh. Besonders verärgerte mich da die Entwicklung, ehemals mit Einmal-Preis erworbene Software in Abo-Software umzuwandeln. Das geschah in manchen Fällen ausgesprochen rüde (wie zum Beispiel bei Ulysses) und in anderen Fällen sozial viel verträglicher (wie zum Beispiel bei 1Password). Da blieb trotzdem oft ein bitterer Nachgeschmack zurück.
Eine Weile machte ich das auch noch mit. Aber vor allem der Abo-Wahn bewog mich zu Beginn der Corona-Krise zumindest teilweise wieder zu Linux zurückzukehren. Dort war ich vor meiner Mac-Zeit lange zu Hause, weswegen mir der Umstieg nicht ganz so schwer fiel.
Den Mac benutze ich heute hauptsächlich beruflich. Da ich natürlich immer noch viel Zeit daran verbringe und privat wieder einen Linux-Rechner nutze, achte ich jetzt mehr auf Plattformunabhängigkeit, um mich ggf. auch einmal ganz vom Mac verabschieden zu können. Ich ersetze dazu jetzt nach und nach jede proprietäre Mac-Software durch eine Lösung, die ich unter Linux und dem Mac benutzen kann. Das ist naturgemäß oft freie Software, aber nicht nur. Besonders lobenswert sei hier Scrivener erwähnt, bei dem der Herausgeber ausdrücklich versprach, es nicht zur Abo-Software zu machen, und die es sowohl für den Mac als auch für Windows gibt. Mit einem Emulator bekommt man Scrivener auch problemlos unter Linux zum laufen und muss also auch da nicht auf diese tolle Schreibsoftware verzichten.
Ich bin, weil ich ein gewisses technisches Know-How habe und zudem über viele Jahre Linux-Erfahrung verfüge, sicherlich kein Beispiel, das für die breite Masse spricht. Aber ich kann mir dennoch beim besten Willen nicht vorstellen, dass die vielen Abos dauerhaft Kunden überzeugen. Man muss ja auch nicht auf den Mac verzichten, wenn man Abos nicht abschließen mag. Es gibt auch für den Mac viele freie und, siehe Scrivener, auch noch kommerzielle Software, die herkömmlich vertrieben wird.
Ich nutze das Microsoft Office nur bedingt und auch nur beruflich. Für meine privaten Bedürfnisse reicht mir das freie Libre Office vollkommen aus. Ich gebe allerdings zu, das Microsoft mit seinem Office365-Paket eine mächtige Lösung geschaffen hat, die lobenswerter Weise sowohl unter dem hauseigenen Windows als auch dem MacOS verfügbar ist.
Der Schritt weg von vertrauter und oft natürlich trotz des Abos sehr guter Software tut schon weh. Auf viele Bequemlichkeiten muss man dabei zukünftig verzichten. Auch das gebe ich zu. Aber mein finanzieller Spielraum ist endlich und es gibt ja noch viel mehr Abos, als nur Software (Amazon, Netflix etc. pp.). Diese fortlaufenden Kostenblöcke fressen einen auf, wenn man nicht aufpasst.
Eine Weile machte ich das auch noch mit. Aber vor allem der Abo-Wahn bewog mich zu Beginn der Corona-Krise zumindest teilweise wieder zu Linux zurückzukehren. Dort war ich vor meiner Mac-Zeit lange zu Hause, weswegen mir der Umstieg nicht ganz so schwer fiel.
Den Mac benutze ich heute hauptsächlich beruflich. Da ich natürlich immer noch viel Zeit daran verbringe und privat wieder einen Linux-Rechner nutze, achte ich jetzt mehr auf Plattformunabhängigkeit, um mich ggf. auch einmal ganz vom Mac verabschieden zu können. Ich ersetze dazu jetzt nach und nach jede proprietäre Mac-Software durch eine Lösung, die ich unter Linux und dem Mac benutzen kann. Das ist naturgemäß oft freie Software, aber nicht nur. Besonders lobenswert sei hier Scrivener erwähnt, bei dem der Herausgeber ausdrücklich versprach, es nicht zur Abo-Software zu machen, und die es sowohl für den Mac als auch für Windows gibt. Mit einem Emulator bekommt man Scrivener auch problemlos unter Linux zum laufen und muss also auch da nicht auf diese tolle Schreibsoftware verzichten.
Ich bin, weil ich ein gewisses technisches Know-How habe und zudem über viele Jahre Linux-Erfahrung verfüge, sicherlich kein Beispiel, das für die breite Masse spricht. Aber ich kann mir dennoch beim besten Willen nicht vorstellen, dass die vielen Abos dauerhaft Kunden überzeugen. Man muss ja auch nicht auf den Mac verzichten, wenn man Abos nicht abschließen mag. Es gibt auch für den Mac viele freie und, siehe Scrivener, auch noch kommerzielle Software, die herkömmlich vertrieben wird.
Ich nutze das Microsoft Office nur bedingt und auch nur beruflich. Für meine privaten Bedürfnisse reicht mir das freie Libre Office vollkommen aus. Ich gebe allerdings zu, das Microsoft mit seinem Office365-Paket eine mächtige Lösung geschaffen hat, die lobenswerter Weise sowohl unter dem hauseigenen Windows als auch dem MacOS verfügbar ist.
Der Schritt weg von vertrauter und oft natürlich trotz des Abos sehr guter Software tut schon weh. Auf viele Bequemlichkeiten muss man dabei zukünftig verzichten. Auch das gebe ich zu. Aber mein finanzieller Spielraum ist endlich und es gibt ja noch viel mehr Abos, als nur Software (Amazon, Netflix etc. pp.). Diese fortlaufenden Kostenblöcke fressen einen auf, wenn man nicht aufpasst.
Keiner schreibt besser als der, der schreibt, was ich gern lese.