30.10.2020, 11:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.10.2020, 11:38 von Haslflaier. Edited 1 time in total.)
In der Tat, aus einer Empfehlung wird dann eine Vorschrift, wenn sie mit einer Strafe versehen ist.
Interessant, darüber hatte ich bisher noch gar nicht nachgedacht.
Doch wie auch immer...
Kein Lebewesen tut etwas ohne Ziel, also ohne Grund. Jedwedes handeln ist zielorientiert. Egal, ob bewusst gewollt, antrainiert oder reflexartig.
Ein Ziel, ein Grund davon kann sein oder ist: Sich seiner persönlichen Logik gegenüber selbst treu zu bleiben.
Ein weiteres, seine einmal geäußerte Meinung nicht zurückzunehmen. Weil der Gesichtsverlust, sich geirrt zu haben, unerträglich wäre.
Ich persönlich bleibe an einer roten Ampel primär stehen, weil in meiner Risikoabwägung es zu gefährlich ist, es nicht zu tun. Weil eben sich die aller-aller-meisten daran halten.
((Nein, ich halte mich nicht daran, weil es strafbewehrt ist oder ich es den anderen nachmachen will, sondern weil es fast alle, fast immer tun und das dazu führt, dass die, die Grün haben schnell und ohne zu gucken drüber donnern. Das Risiko besteht also darin, dass jemand kommt und der zudem nicht auf den vermeintlichen roten Querverkehr achtet. So ist das in Deutschland etc. eben. Im Kongo, in Brasilien oder in Indien, etc. sieht dies schon anders aus. Da rechnet man mit der Tatsache, dass viele auch bei Rot fahren und entsprechend ist man auch bei Grün achtsam. Also fahr ich dort, falls es mir opportun erscheint, auch bei rot.))
Ob Strafe, oder nicht, das ist mir zwar nicht egal, aber sekundär.
Was die Maskenjammerer angeht, so habe ich den Verdacht, dass es mehrere Gründe dafür gibt, weshalb sie nicht getragen werden.
a) die Leute denken man würde ihnen erzählen die Maske würde zu 100% schützen. Egal ob sich oder andere. Das glauben sie nicht und fühlen sich verarscht. Das dies 100% Schutz bieten würde, hat aber auch nie jemand gesagt. Sondern es wird meist so ausgedrückt, als wenn dem so sein könnte. Was dummes Zeug ist.
b) Achtsamkeit für Nächste, gehört in unserem Kulturkreis nicht mehr zu den großen Tugenden. Wohl deshalb, weil wir ganz einfach viel zu viele Menschen, auf zu wenig Raum sind. Sowas funktioniert nur gut, wenn man die, die um einen herum, zumindest vom Sehen her, kennt. Und die Maske soll ja eher für den Schutz der Anderen gut sein, nicht für einen selbst.
c) Viele Leute können mit Risiko und dem Gefühl dafür nicht umgehen. Haben keine Ahnung von Wahrscheinlichkeiten und verschätzen sich deshalb ungemein, was Chancen und Risiken angeht.
d) sehr vielen Menschen fehlt es einfach an Intellekt, um Zusammenhänge zu verstehen, Fakten von Vermutungen und Meinungen zu unterscheiden und vor allen Dingen angemessen zu bewerten. Dazu kommt natürlich die Tatsache, dass die Logik sehr persönlich zu scheint. Eine universelle gibts wohl nicht.
Gestern gabs im Bundestag die Ansage der Kanzlerin und als Gegenredner u.a. den Gauland. Der brachte als Vergleich, den Straßenverkehr. Obwohl es doch auch Verkehrstote gäbe, würde man nicht den Verkehr abschaffen. Als warum bei den paar Coronatoten so ein Aufriss mit shutdown etc. Ein Argument, dass ich schön häufiger gehört habe, es deshalb aber nicht besser wird. Und alle ähnlich gelagerten Vergleichsbeispiele auch nicht.
Beginnend damit, dass es bei den Verkehrstoten keine exponentielle Vermehrung gibt und weiter, der Lockdown zeitlich begrenzt ist was bei Verkehrseinstellung nicht der Fall wäre. Die Unfälle sterben z.B. auch nicht aus, weil man sie beimpfen könnte.
etc.
Seit gestern ist bekannt, dass ab 2.11. die Schotten dicht sein sollen. Wie oft hab ich jetzt schon gehört: Lasst uns doch noch mal schnell....
Absurd!
Die Gefahr weshalb man schließt, besteht ja schon jetzt und nicht erst ab dem 2.11.
Meine Prognose:
Ab dem 5.11. werden die Infektionszahlen noch einmal stärker ansteigen. Das sind dann die, die sich gestern, heute und morgen noch schnell mal treffen und abfeiern wollen.
Ab dem 8.-9.11. wird der Intensivbettenbedarf steigen.
und ein paar Tage drauf, werden die Todesraten steigen.
Dies ist so mein Gefühl, meine Einschätzung der Gefahr. Aufbauend auf dem, was ich an Fakten kenne und was ich aus meiner Umgebung an Willensbekundungen wahrnehme.
Das von der Kanzlerin angekündigte Treffen der Länderchefs in 14 Tagen, um nachzujustieren, ergibt also für mich Sinn.
Interessant, darüber hatte ich bisher noch gar nicht nachgedacht.
Doch wie auch immer...
Kein Lebewesen tut etwas ohne Ziel, also ohne Grund. Jedwedes handeln ist zielorientiert. Egal, ob bewusst gewollt, antrainiert oder reflexartig.
Ein Ziel, ein Grund davon kann sein oder ist: Sich seiner persönlichen Logik gegenüber selbst treu zu bleiben.
Ein weiteres, seine einmal geäußerte Meinung nicht zurückzunehmen. Weil der Gesichtsverlust, sich geirrt zu haben, unerträglich wäre.
Ich persönlich bleibe an einer roten Ampel primär stehen, weil in meiner Risikoabwägung es zu gefährlich ist, es nicht zu tun. Weil eben sich die aller-aller-meisten daran halten.
((Nein, ich halte mich nicht daran, weil es strafbewehrt ist oder ich es den anderen nachmachen will, sondern weil es fast alle, fast immer tun und das dazu führt, dass die, die Grün haben schnell und ohne zu gucken drüber donnern. Das Risiko besteht also darin, dass jemand kommt und der zudem nicht auf den vermeintlichen roten Querverkehr achtet. So ist das in Deutschland etc. eben. Im Kongo, in Brasilien oder in Indien, etc. sieht dies schon anders aus. Da rechnet man mit der Tatsache, dass viele auch bei Rot fahren und entsprechend ist man auch bei Grün achtsam. Also fahr ich dort, falls es mir opportun erscheint, auch bei rot.))
Ob Strafe, oder nicht, das ist mir zwar nicht egal, aber sekundär.
Was die Maskenjammerer angeht, so habe ich den Verdacht, dass es mehrere Gründe dafür gibt, weshalb sie nicht getragen werden.
a) die Leute denken man würde ihnen erzählen die Maske würde zu 100% schützen. Egal ob sich oder andere. Das glauben sie nicht und fühlen sich verarscht. Das dies 100% Schutz bieten würde, hat aber auch nie jemand gesagt. Sondern es wird meist so ausgedrückt, als wenn dem so sein könnte. Was dummes Zeug ist.
b) Achtsamkeit für Nächste, gehört in unserem Kulturkreis nicht mehr zu den großen Tugenden. Wohl deshalb, weil wir ganz einfach viel zu viele Menschen, auf zu wenig Raum sind. Sowas funktioniert nur gut, wenn man die, die um einen herum, zumindest vom Sehen her, kennt. Und die Maske soll ja eher für den Schutz der Anderen gut sein, nicht für einen selbst.
c) Viele Leute können mit Risiko und dem Gefühl dafür nicht umgehen. Haben keine Ahnung von Wahrscheinlichkeiten und verschätzen sich deshalb ungemein, was Chancen und Risiken angeht.
d) sehr vielen Menschen fehlt es einfach an Intellekt, um Zusammenhänge zu verstehen, Fakten von Vermutungen und Meinungen zu unterscheiden und vor allen Dingen angemessen zu bewerten. Dazu kommt natürlich die Tatsache, dass die Logik sehr persönlich zu scheint. Eine universelle gibts wohl nicht.
Gestern gabs im Bundestag die Ansage der Kanzlerin und als Gegenredner u.a. den Gauland. Der brachte als Vergleich, den Straßenverkehr. Obwohl es doch auch Verkehrstote gäbe, würde man nicht den Verkehr abschaffen. Als warum bei den paar Coronatoten so ein Aufriss mit shutdown etc. Ein Argument, dass ich schön häufiger gehört habe, es deshalb aber nicht besser wird. Und alle ähnlich gelagerten Vergleichsbeispiele auch nicht.
Beginnend damit, dass es bei den Verkehrstoten keine exponentielle Vermehrung gibt und weiter, der Lockdown zeitlich begrenzt ist was bei Verkehrseinstellung nicht der Fall wäre. Die Unfälle sterben z.B. auch nicht aus, weil man sie beimpfen könnte.
etc.
Seit gestern ist bekannt, dass ab 2.11. die Schotten dicht sein sollen. Wie oft hab ich jetzt schon gehört: Lasst uns doch noch mal schnell....
Absurd!
Die Gefahr weshalb man schließt, besteht ja schon jetzt und nicht erst ab dem 2.11.
Meine Prognose:
Ab dem 5.11. werden die Infektionszahlen noch einmal stärker ansteigen. Das sind dann die, die sich gestern, heute und morgen noch schnell mal treffen und abfeiern wollen.
Ab dem 8.-9.11. wird der Intensivbettenbedarf steigen.
und ein paar Tage drauf, werden die Todesraten steigen.
Dies ist so mein Gefühl, meine Einschätzung der Gefahr. Aufbauend auf dem, was ich an Fakten kenne und was ich aus meiner Umgebung an Willensbekundungen wahrnehme.
Das von der Kanzlerin angekündigte Treffen der Länderchefs in 14 Tagen, um nachzujustieren, ergibt also für mich Sinn.