19.11.2021, 11:36
(19.11.2021, 10:45)A.J.Triskel schrieb: Denke, hätten die politiker und Gesundheitsexperten mehr ihr maul gehalten, anstatt Wunschvorstellungen als Tatsachen zu verkaufen, ständen wir jetzt besser da.
es glauben noch immer eine viel Zahl der Geimpften, dass sie immun sind und nicht mehr anstecken können.
Deshalb fliegen die durch die Weltgeschichte und feiern unter dem Deckmantel 2G Coronapartys.
Dann, und dazu zähle ich mich mit (auch wenn ich inzwischen geimpft bin)
Man hat uns unser lebenlang erzählt, welche Schuld unser Land auf sich geladen hat und wir dafür mitverantwortlich sind, dass es nie wieder passiert. Wenn dann GG widrige Anordnungen mit Polizeigewalt durchgesetzt werden, schrillen natürlich die Alarmglocken.
Da geimpfte sich sowohl invizieren als auch anstecken können dient 2G und das geben ja die Politiker selbst zu, nur der "Motivation" sich impfen zu lassen.
Wenn ich zu den Herren Bezos udn Musk gehen und denen eine Waffe am Kopf halte damit sie 100 Milliarden an Greenpwace überweisen, dann ist das keine Motivation zum Klimaschutz, sondern Nötigung.
Das bedeutet, unsere Regierung setzt Mittel ein, die sie bei ihren Bürgern als Straftat einstufen. Der Name dafür ist Faschismus.
Warum sollten Gesundheitsexperten ihr Maul halten? Ich sehe da keinen Grund für. Es ist ja auch nicht so, dass die Expertenmeinungen einheitlich sind oder waren. Eher das Gegenteil ist der Fall. Für die Regierenden war es sicherlich nicht einfach, aus diesen vielen unterschiedlichen Expertenmeinungen das Richtige herauszufiltern. Falls es überhaupt "das Richtige" in diesem Zusammenhang gibt. Wenn du jetzt der Ansicht bist, man würde besser dastehen wenn dies und das ausgeblieben wäre, woher nimmst du diese Gewissheit? Ich kenne übrigens niemanden, der glaubt, er sei nach der Impfung vollkommen immun gegen eine Corona-Erkrankung. Das wurde auch nie behauptet.
Mir gehen zwar die endlosen Mahnungen über die Weltkriegsschuld der Deutschen auch etwas auf die Nerven. Aber das hat nichts mit den Impfungen oder dem Grundgesetz zu tun. Überhaupt finde ich, dass die Argumentation mit dem Grundgesetz seine Schwächen hat. Das ist ja gerade, dass die grundgesetzlich geschützten Werte wiederum in Konkurrenz zueinander stehen. Ein Beispiel wären Meinungsfreiheit vs. Menschenwürde oder Versammlungsfreiheit vs. Eigentumsschutz. Niemand darf zum Beispiel eine Demo in meiner Wohnung abhalten, sofern ich dem nicht zustimme. Aus diesem Grunde muss auch immer wieder das Verfassungsgericht entscheiden, was nun wirklich rechtens ist und was nicht.
Ich würde jetzt auch nicht alles mit allem vermischen. Klimaschutz und Bekämpfung der Pandemie haben nichts miteinander zu tun. Das auseinander zu halten ist auch kein Faschismus. Man kann immer alles ganz dick auftragen oder sich selbst mal ein wenig zurück nehmen. Gerade letzteres fällt offensichtlich vielen schwer und da sehe ich das eigentliche Problem. Es ist der Egoismus, das überbewerten der eigenen Position und der Unwille Kompromisse einzugehen. Das läßt sich besonders daran festmachen, wenn jemand in einer Diskussion beleidigend wird. Dein Wortwahl geht leider genau in diese Richtung, die eigentlich eine vernünftige Diskussion und den Austausch unterschiedlicher Positionen unterbindet.
Keiner schreibt besser als der, der schreibt, was ich gern lese.