21.12.2022, 01:13
(20.12.2022, 14:00)A.J.Triskel schrieb: Ploten einer geschichte, ja. nur ist das endprodukt etwa als hättest du eine Abfahrtspiste gesteckt und hast einen Slaloomkurz als ergebnis, bei dem die Fahnen weit außerhalb der abfahrtspiste stecken...
Ob für jemanden Ploten oder die erlebnisreise geeigneter ist, muss jeder für sich herausfinden. Ich finde es spannender, wenn ich die geschichte selbst entwickeln lasse, als nur zu schreiben, was ich mir bereits vorher ausgedacht habe. denn wenn dann handlungen einfließen die ich selbst nicht hab kommen sehen, ist es auch für den leser spannender.
Ich meinte das auch nicht ganz so dogmatisch Bei "Eremitage" war mir klar, es soll 5 "Akte" geben + Epilog und Prolog, das ganze ist ein Spiel, eine Art Aufführung. Jeder Akt hat ein Thema und bestimmte Handlungen. Da es um Grenzerfahrungen geht, gibt es einen Lerneffekt, der bei jedem neuen Akt auf den vorhergehenden aufbaut. Es muß also eine dramaturgische Linie geben die überzeugend ist, die Sinn ergibt und auch Spass beim Lesen macht. Diese ganze Gerüst der Geschichte habe ich vorher geskriptet. Das "Fleisch" dazu (die Handlung) entsteht aber natürlich beim Schreiben, da tauchen plötzlich neue Figuren auf, oder Geheimgänge oder der Burger King-Parkplatz.
Aber es stimmt natürlich: was und wie man schreibt ist sehr individuell und muss für einen persönlich funktionieren. Ich komme vom wissenschaftlichen Schreiben und bringe da eine bestimmte Herangehensweise an Texte mit
:Love is the Law:Love under Will: