30.04.2025, 21:51
(30.04.2025, 17:16)freddykruger22 schrieb: Gilt das auch für Geschichten in denen man vor 40 Jahren noch minderjährig war?
Ja natürlich. Weil:

(30.04.2025, 17:16)freddykruger22 schrieb: Ich meine, was ist verwerflich daran von einer älteren Frau um die 50 im Jungenalter verführt zu werden und das 40 Jahre später aufzuschreiben?
Die Frage kommt mir schon reichlich unsinnig vor. Es herrscht eigentlich weltweit ziemlicher Konsens, dass Sex zwischen Erwachsenen und Kindern nicht nur verwerflich ist, sondern auch strafrechtlich verfolgt wird.
In dem von dir beschriebenen Fall könnte zwar die "ältere Frau" wohl nicht mehr belangt werden, weil sie rein rechnerisch schon längst auf dem Friedhof ihr neues Zuhause hat, aber der junge Bursche, der nun selber etwas älter als 50 ist, müsste sich den Vorwurf der Kinderpornografie gefallen lassen. Selbst wenn er in seinem individuellen Fall in der Rückblende den Sex mit der älteren Frau nicht bereut, womöglich sogar genossen hat, gilt das nicht als generelle Legitimierung für Sex zwischen Erwachsenen und Kindern. Das Machtgefälle stimmt da einfach nicht.
Hinzu kommt, dass kein Leser hier wirklich sagen kann, ob das nicht doch einfach nur eine schwülstige kinderpornografische Fantasie ist, die mit der mit der Realität nichts zu tun hat.
Gehen wir mal von Letzterem aus und lassen Strafrecht und allgemeinen Konsens außen vor. Dann könnte man die Frage aufwerfen, was ist der Unterschied zwischen Gewaltphantasien, wie ich sie zum Beispiel hier beschreibe, und Kinderpornografie? Ist Letzteres nicht auch einfach eine reine Fantasie bzw. könnte sie es sein?
Ich würde nein sagen. Der Grund ist ganz einfach. Gewaltphantasien zwischen Erwachsenen, die man einvernehmlich ausspielt, zum Beispiel bei BDSM-Sex, sind kein Problem. Das ist nicht nur möglich, sondern wird sicherlich auch reihenweise problemlos praktiziert. Es gibt aber keinen wirklich einvernehmlichen Sex zwischen Erwachsenen und Kindern, weil das Kind das Einvernehmen nicht herstellen kann.
Ich hoffe, du kannst meinen durchaus selbstkritischen Gedankengängen folgen.
(30.04.2025, 17:16)freddykruger22 schrieb: Klar hätte ich auch schreiben können, das ich damals schon 18 war, aber dann wäre ich wohl nicht mehr in die 6te Klasse gegangen... ausser ich bin AlBundy oder Earl
Das solltest du besser auch tun. Denn andernfalls wäre der Protagonist oder die Protagonistin so ca. 11 bis 12 Jahre alt (6. Klasse), was definitiv gar nicht geht. Ich frage mich dabei, was macht es schon für einen Unterschied, den beschriebenen Charakter nicht einfach als 18 Jahre alt zu beschreiben? Dann wäre alles gut.
Viele Grüße
Dusty
Keiner schreibt besser als der, der schreibt, was ich gern lese.