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15.11.2022, 13:30
Hallo zusammen,
ich war zugegebenermaßen lange nicht mehr hier und melde mich jetzt direkt mit einer Challenge zurück!
Da ich in letzter Zeit nur Romane schreibe, die zum Teil nur wenig Sex enthalten, habe ich hier lange nichts veröffentlicht. Dennoch beschäftigt mich das Thema noch. In meinen Geschichten wechsle ich gerne die Perspektive, so dass ich gelegentlich auch Sexszenen aus Sicht eines Mannes schreibe. Eine Gradwanderung! Um nicht totalen Blödsinn zu schreiben, muss mein Gatte herhalten und mir gelegentlich helfen. So habe ich ihn vor einer Weile genötigt, mir zu beschreiben, wie sich ein blowjob anfühlt. Und, nein, mit "gut" war ich nicht zufrieden.
Dabei habe ich schon einiges gelernt! Zum Beispiel, dass eine Zunge sich in gewisser Weise auch rau anfühlen kann...
Nun hab ich ihn gefragt, wie sich Penetration anfühlt. Also vom ersten Eindringen an. Tja, und er war ... sprachlos. Nach langem Überlegen hat er was von einem heißem Jacuzzi und Brandung erzählt
Das hilft mir ehrlich gesagt nur bedingt. Auch wenn ich grob verstanden habe, was er meint.
Aber so kamen wir auf die Idee, Euch zu fragen. Ihr beschreibt doch schließlich Sex aus Sicht von Männern.
Also hier meine Challenge:
Beschreibt einer Person ohne Schwanz, wie es sich anfühlt, ihn in eine Frau zu schieben!
Natürlich könnt Ihr auch einfach Passagen aus Euren Geschichten zitieren. Ich bin gespannt, ob einer von Euch sich traut und ich Antworten bekomme.
Ich würde mich sehr darüber freuen!
Viele Grüße
Amanda
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Hallo nochmals,
jetzt wurde der Beitrag über 30 Mal aufgerufen und keiner traut sich, die Herausforderung anzunehmen?
Ich erwarte wirklich keine poetischen Ergüsse (pun intended ). Ein paar Worte würden schon reichen. Der Aufruf geht also nicht nur an die Autoren unter Euch. Jeder, der schon mal Sex hatte, ist herzlich eingeladen, es zu beschreiben!
Oder soll ich mir vorstellen, dass es sich anfühlt, als würde 'Mann' eine Hand in einen mit Creme beschmierten Handschuh stecken?
Viele Grüße
Amanda
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Hmmm das ist auch nicht so einfach, da es sich eigentlich nie gleich anfühlt..das ist ja das schöne :-)
Es kommt zum beispiel darauf an wie feucht die frau ist da dann beim einfingen es entweder flutschr oder mehr "reibt" daher finde ich zb. eine feuchte Muschi stimmulierender als eine ganz nasse :-) .
Ebenso der "Winkel" es fühlt sich anders an im doggystile oder römisch- katholisch.
Und dann noch die Anatomie der Frau es gibt engere = Reibung größer = spührt mann mehr ( siehe aber auch Nässe)
aber du siehst ....nicht so einfach zu beschreiben. ;-)
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• Amanda_D
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Zuerst einmal vielen Dank für Deine Antwort!
Das es nicht leicht ist, verstehe ich total. Ich hab in meinen Texten diverse Male versucht, es bei Frauen zu beschreiben und auch das ist verdammt schwer.
Und das es immer unterschiedlich ist, kann ich mir auch vorstellen. Aber wo liegt denn der Unterschied?
Nasser = weniger Reibung. Klar.
Aber wie wirkt sich der Winkel zum Beispiel aus? Also bei dem Beispiel doggy gegen Missionarstellung. Inwieweit fühlt es sich anders an?
Ich versuche mal ein Beispiel: beim Eindringen spürt Frau (und ich verallgemeinere mal, ohne dass es da eine statistische Auswertung von mir gegeben hätte), dass - auch bei ausreichender Feuchtigkeit - zuerst so etwas wie ein Widerstand des Körpers überwunden werden muss. Als müsse sich die Muskulatur erst weiten. (Ich hab mir sagen lassen, dass Mann das auch spüren kann) Der Moment ist daher besonders intensiv und anders als die darauffolgende Bewegung.
Und eine geile Frau kann so etwas wie eine Leere spüren, die durch einen Schwanz ausgefüllt wird...
Verstehst Du, was ich meine?
Mein Mann sprach von einer Art Sog. Vielleicht verstehst Du ihn besser als ich...
Viele Grüße
Amanda
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Hallo,
ich für mich kann nur sagen, dass nicht das ‚Eindringen‘ dass bestimmende ist sondern die innige Verbindung mit der Frau.
Ja, man dringt in die Frau ein, aber das — für mich — „nur Anatomie“. Schloss und Schlüssel. So hat die Natur es nun mal vorgesehen.
Ja, unterschiedliche Feuchte ergibt unterschiedliche Reize, aber die Nähe mit dem Partner, der Blickkontakt, sonstige Berührungen sind das bestimmende. Wenn die Frau dann auch noch „mitmacht“ ihre Muskeln in der Vagina anspannt, den Stößen entgegen geht, oder gar den Mann reitet, ihre Lust offen zeigt ist es Nähe die mit nichts zu vergleichen ist.
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• Amanda_D
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Zunächst ist es ein riesen Unterschied, ob ich mit einer Frau Sex habe oder sie liebe.
ich habe in einer meiner geschichten gewünschtes beschrieben, wenn ich es finde, schicke ich es dir
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Hey,
danke für Eure Antworten.
@ Neuling
Was Du beschreibst, habe ich auch in einem Thread auf reddit gelesen und war überrascht, wie hoch viele Männer dort den 'emotionalen Teil' bewerten. Nicht, dass ich Männern das absprechen wollte, aber trotzdem dachte ich anscheinend unterbewusst, dass es eine eher animalische Ebene betreffen würde. Verstehst Du, was ich meine?
Wen es interessiert: Reddit
Eine besonders interessante Formulierung fand ich dort: I am trusted, I am worthy
Definitiv etwas, dass ich mal verwenden werde.
@A.J.Triskel
Ja, das denke ich mir, dass das ein Unterschied ist.
Viele Grüße
Amanda
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Ganz wichtig: es fühlt sich bei jeder Frau anders an. Deshalb versuche ich beim Schreiben immer Abstand von Verallgemeinerungen und Floskeln zu nehmen. Jede Frau ist anders gebaut, hat eine andere Muskulatur, ist unterschiedlich feucht; überhaupt, benutzt man Gleitmittel, was ich persönlich immer sehr schön finde, weil es eben das "Gleiten" ermöglicht, es gibt dem Ganzen ein Gefühl des Fließens, Verschwimmens.
Für den Kopf auch, zu wissen, dass man IN jemand anderem ist, Penetration hat ja immer auch was mit Macht zu tun, also auch die Bereitschaft von jemand anderem, sich penetrieren zu lassen, ob hart oder sanft, mit oder ohne BDSM Kontext.
Der reine physische Aspekt des Eindringens ist für mich überhaupt nicht spektakulär, ich liebe das Gefühl, INNEN zu sein, umgeben von weichem, warmem Fleisch. Ansonsten ist das Eindringen auch mal mit Schmerzen verbunden, gerade wenn Frauen eher schmal gebaut oder verkrampft sind. Gibt dem ganzen vielleicht etwas vom Überschreiten einer Schwelle: bis es zur Vereinigung kommt, können Widerstände auftreten, die man aber nicht gewaltsam überwinden darf. Daran scheitern schon viele Männer, vermute ich.
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Hallo Astrum_Argenteum,
danke für Deine Antwort!
Du hast definitiv recht, dass jede Frau anders ist. Darüber habe ich mich jetzt auch mit meinem Mann unterhalten, der viele der Beschreibungen, die ich gelesenen habe, nicht nachvollziehen konnte. Aber natürlich hängt es von beiden ab. Es macht selbstverständlich einen Unterschied, ob man versucht eine Banane in einen Gartenschlauch zu schieben oder eine Bifi in einen Tunnel wirft.
Auch bezüglich des Eindringens hast Du natürlich recht. Was mit dem oben genannten Phänomen zu tun haben dürfte. Ist nicht genug Feuchtigkeit im Spiel, kann es durchaus unangenehm werden. Vor allem, wenn es zu einem - wie Du es nanntest - 'gewaltsamen Überwinden des Widerstands' kommt. Und wer sich fragt, wie es sich anfühlt: Es geht Richtung 'Jeans auf frischer Schürfwunde'! Was den weiter oben angesprochenen Vergleich von 'feucht' zu 'nass' angeht, ist es sicher eine Gratwanderung. Denn meiner Erfahrung nach ist die Hautabnutzung bei 'feucht' einfach deutlich höher als bei 'nass'. Was sich natürlich besonders im Fortschreiten der Zeit oder bei Wiederholung zeigt.
Résumé bis hierher also: weit gebaute Frau und/oder mäßig bestückter Mann = weniger Reibung, weniger Wahrnehmung des 'Widerstandes' / eng gebaute Frau und/oder großer Mann = viel Reibung, besser mehr Feuchtigkeit
Interessant finde ich, dass für Dich anscheinend das 'Drin sein' wichtiger ist. Das kann ich psychologisch durchaus verstehen. Körperlich ist das bei mir anders, da Frauen in einem gewissen Teil der Vagina praktisch nichts spüren, wenn es sich nicht bewegt. Das ist der Grund, warum das mit Tampons funktioniert. Wir sind da ein bisschen wie ein T-Rex. Ihr könntet Euch also praktisch in der Vagina verstecken, wenn Ihr ganz stillhaltet. Die Wirkung, die es dennoch haben kann, ist also rein auf den Kopf.
Viele Grüße
Amanda
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(01.12.2022, 09:44)Amanda_D schrieb: Interessant finde ich, dass für Dich anscheinend das 'Drin sein' wichtiger ist. Das kann ich psychologisch durchaus verstehen. Körperlich ist das bei mir anders, da Frauen in einem gewissen Teil der Vagina praktisch nichts spüren, wenn es sich nicht bewegt. Das ist der Grund, warum das mit Tampons funktioniert. Wir sind da ein bisschen wie ein T-Rex. Ihr könntet Euch also praktisch in der Vagina verstecken, wenn Ihr ganz stillhaltet. Die Wirkung, die es dennoch haben kann, ist also rein auf den Kopf.
Mehrere Frauen haben mir gesagt, dass ihnen die vaginale Penetration eigentlich gar nicht so viel bedeutet, wenn es um das Empfinden sexueller Lust geht, bzw. dass es eben die Vereinigung als Interaktion ist, nicht das pure Physische, das sie in dem Moment erleben. Ist sicher auch typenabhängig, aber ich glaube dass das Anatomische des Fickens überbewertet ist. Ist vermutlich auch so ein Männer-Ding, man(n) kann aktiv sein, "reinstecken", den Ton angeben.
Wer die Klitoris nicht ehrt, ist des Fickens nicht wert.
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