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Leseprobe Mitternachtsleben Mondblut ( Auszug aus Kapitel 5: BDSM, FOLTER)
#1
Kapitel 5




Familie und ihre Probleme


Teil 1


von Dauphin zu Dauphin








Ich schlug die Augen auf und sah einen Mann mit weiß gepuderte Perücke vor dem Glas der Kühltruhe auftauchen.
„Dauphin, Der König wünscht mit ihnen zu speisen. Die gesamte Familie ist anwesend.“, sprach eine vertraute Stimme.
„Marquis Dubois!“, knurrte ich.
Ich öffnete die Kühltruhe und stieg heraus.
„Umdrehen, Mörder!“, knurrte ich.
„Monsieur de Nuit! Es tut mir Leid! Excuse! Entschuldigt!“, flehte der Marquis.
Doch ich knurrte und zeigte meine Vampirzähne.
Daraufhin drehte sich der Vampir um und ich konnte zu meinen Koffer gehen und begann mich anzuziehen.
Ich zog den blauen Justcourb heraus und zog die schwarze Cullote an. Alles war original aus dem Jahr 1786 und hatte meinem Vater Húgo gehört. Als ich mir den Justcourb angelegt hatte und die silbernen Knöpfe zu machte, begann Dubois zu sprechen.
„ Bitte! Ich hatte damals keine Wahl. Ich sollte für Ludwig spionieren. Und dem König damals etwas aus zu schlagen war tödlich. Ihr wisst nicht wie ekelerregend die Bastille damals war. Ratten, überall!“, erklärte der Marquis sich.
„Ich sah die Bastille auch von innen. Das Rechtfertigt nicht, dass ihr MEINEN VATER verraten habt! Ihr widerlicher verwöhnter Aristokrat!“, schrie ich ihn an und er drehte sich herum und sah mich erschrocken an.
„ Euren Vater? Monsieur, aber Stanislas ist doch euer Vater? Oder?“, fragte Dubois.
„ Húgo Lequa war und ist der einzige Vater, den ich je hatte. Und ihr habt ihn verraten. Ihr seit dafür verantwortlich, dass Ludwig der XVIII. ihn guillotinierte!“, schrie ich und meine Augen wurden rot.
Ich packte den Marquis und hob ihn hoch. Meine Vampirfänge zeigten sich in meinem Gebiss und ich knurrte ihn wie ein wütendes Tier an.
„Dauphin! Bitte, euer Majestät!“, flehte mein Gegenüber.
„Ihr widert mich an. Jakobiner!“ , erwiderte ich und warf den Marquis gegen die Wand.
Der Vampir prallte hart auf und rutschte mit den Körper an der Wand herunter.
Rasch ging ich zum Nachttisch und nahm die Bilder von Aleena. Ich schob sie samt der Nachricht in meinen schwarzen Koffer und hoffte, dass er sie nicht gesehen hatte.
„Dauphin! Ich bin es Wert, dass ihr mich hasst. Nur bittet der König darum, dass wir zivilisiert mit einander umgehen. Meint ihr, ihr könnt dies?“, fragte Dubois und richtete sich auf.
„Nein!“, antwortete ich und das Bild des Place de la Revolution kam mir in den Sinn.


Ich stand in der Menge, mit Lorenzo an meiner Seite und sah hilflos zu, wie Húgo in Ketten auf das Podest geführt wurde. Danach wechselte das geistige Bild auf König Ludwig XVIII. der Húgos Kopf von der Schale vor der Guillotine nahm und ihn mit den Worten: „ Der Feind der Restauration ist gefallen!“ hochhob.


Wut überkam mich. Wie hatte dieser Mensch mir alles nehmen können. Meine Mutter Marinette starb kurz darauf unter der Folter der Bastille.
„Dauphin!“, riss mich der Marquis aus meinen Gedanken.
Ich sah ihn an und zitterte am ganzen Körper. Ich musste meine Wut raus lassen.
„Könnt ihr nicht, oder wollt ihr nicht? Wir müssen ja keine Freunde sein, Eure Hoheit.“, meinte Dubois.
„Ich kann nicht! Ihr seit der Grund, warum ich Húgo verlor. Meiner Meinung nach hätte euch Lorenzo qualvoll töten sollen, anstatt euch zu verwandeln.“ , fauchte ich und nehme meinen Koffer. Meine Fingerknöchel treten weiß hervor, so fest drücke ich mit der rechten Hand den Griff. Ich versuche meine Wut zu bändigen, um diesem dreckigen Verräter nichts anzutun. Am liebsten würde ich ihn fesseln, knebeln und ihm zeigen, was es bedeutet erniedrigt und gequält zu werden.
Mein innerer Sadist würde sich freuen.
Aber ich halte mich zurück und verlasse wütend das Zimmer.


Dann pralle ich auf dem Gang mit Lestat zusammen. Der Prinz und ich fallen zu Boden und sein schwarzer Pferdeschwanz liegt direkt in meinem Gesicht. Ich liege genau hinter Lestat de Nuit.
„Bonjour Cousin!“, begrüßt mich Lestat lachend und setzt seine Füße auf dem Marmorboden auf und erhebt sich übermenschlich schnell.
Noch ehe ich mich richtig aufrichten kann, ist seine Hand da, um mir auf zu helfen.
Ich ergreife die Hand meines Cousins und lasse mich von ihm hochziehen.
„Na den Sturz gut überstanden, Kronprinzlein?“, neckte mich Lestat.
Er trägt eine schwarze Lederhose und ein Top mit Schnürung an den Seiten und aus dieser Schnürung hängen schwarze Lederbänder biss zu seiner Hüfte herunter. Seine Hose ist aus schwarzem Leder und an seinem Gürtel hängt ein Flogger und eine Reitgerte.
„Gerade von einer Session zurück?“, fragte ich.
„Ich war im Cynthia.“, antwortete Lestat grinsend.
„Das sieht man, Meister!“, erwiderte ich und spreche ihn, wie es sich einem Dom gegenüber gebührt, mit dem Titel der BDSM-Szene an.
„Was ist los? Du hast immer noch rote Augen und deine Zähne sieht man auch. Bist du hungrig oder wütend?“, fragte Lestat mich.
Ich gebe ein Knurren von mir und hebe meinen Koffer auf.
„Wütend und Hungrig nach Schmerz! Ich habe Lust Jemand ganz bestimmtes zu quälen.“, offenbare ich.
„Oh...“, meint Lestat gespielt überrascht; „Geht es um Marquis Dubois?“.
„Ja, geht es! Warum lässt Onkel Juliano ihn hier rumlaufen. Er gehört in Ketten.“ , meine ich und unterdrücke ein Fauchen.
„Möchtest du ein Spiel mit mir. Du weißt, dass ich Switcher bin. Ich wäre bereit mich euch für ein Spiel zu unterwerfen, Monsieur Nossini.“, bietet mir Lestat an.
„Das würde mir sehr helfen. Aber wo wollen wir das machen?“, fragte ich.
„In meinem Spielzimmer natürlich! Cédric findet es in Ordnung, wenn ich mit jemand anderem spiele.“, schlägt der Prinz vor.
„Einverstanden, mein Sklave!“, sage ich und stimme so unserem Machtverhältnis zu.
„Mein Saveword ist ...“Versailles“. Ich weiß, etwas ungewöhnlich. Aber der Palast der Bourbonen weckt in mir miese Erinnerungen. Du weiß was passierte, Oder?“, fragte Lestat.
„ Ja, die Brüder des König Ludwig entführten dich, um Onkel Barde zu brechen.“ , antwortete ich kurz und knapp.
Lestat nickte und senkte den Kopf.
Bevor mein Cousin in Erinnerungen absank, tat ich meinen Ersten Befehl.
„Zeige mir dein Dungeon!“, befahl ich meinen vorübergehenden Sub.
„Oui Monsieur!“, antwortete er auf Französisch und ging zu Treppe. Er stieg nach oben und in den dritten Stock des Schlosses.


Dort blieb er vor einer Glastür mit Zahlenschloss stehen.
„Es lebe die moderne Technik!“, verkündet der 1770 geborene Halbvampir.
Ich schenke ihm ein Lächeln und sehe zu wie er den Türcode eingibt.
Es ertönt ein Klicken und dann ein Summen. Danach springt die Verriegelung der Tür auf und Lestat öffnet sie.
„Nach Euch, Monsieur!“, bittet er mich und stellt sich in der Grundstellung neben den Türrahmen.
Das bedeutet seine Beine stehen etwas auseinander und seine Hände sind auf dem Rücken verschränkt.
In dieser Haltung halten sich Subs ihrem Meister gegenüber bereit und erwarten dessen Befehle.
„Da du dich hier auskennst, möchte ich das du voran gehst. Dabei möchte ich zu jedem Zeitpunkt deinen Hintern sehen. Hast du diese Anweisung verstanden?“, gebe ich einen Befehl mit Erläuterung zum besten.
Meine Stimme ist nicht kalt, aber bestimmend.
Ich zeige Lestat deutlich das ich keine Diskussion will.
„Oui, Monsiour Adam!“, gibt mir mein vorübergehender Sub Auskunft.
„Lestat!“, knurre ich dunkel und meine Stimme wird schärfer.
Ehe er reagiert habe ich ihn an seinem Zopf gepackt, reiße ihn so herum, dass er mit dem Gesicht zur Wand steht und zerre ihn zum Türrahmen.
Ich drückte meinen Cousin nun gegen den Rahmen und er keucht und atmet hektisch. Offenbar ist dies seinem nun ansteigenden Adrenalinspiegel zu verdanken. Mit der linken Hand fixierte ich seine verschränkten Hände auf seinem Rücken, damit er sich nicht aus Refleks wehrt.
Bei Lestat passiert das öfter, da er von Devot ganz plötzlich zu Dominat switcht und dann selbst die Kontrolle erlangen will.
Ich lehne mich mit meinen Gewicht gegen ihn, so dass der Rahmen der Sicherheitsglastür in seinen Bauch drückt.
„Was habe ich dich gefragt, Sklave?“, knurre ich dunkel und kälter als zuvor.
„Ob ich meine Anweisungen verstanden habe, Meister Adam!“, antwortet Lestat etwas gepresst.
Wahrscheinlich wird auch seine Lunge leicht eingedrückt.
„Und was antwortet ein guter Sklave dann, Lestat!“, knurre ich leicht wütend.
„Ich habe die Anweisungen Verstanden, Monsieur! Das sagt ein gut erzogener Sklave, Herr. Ich bitte um eine Bestrafung für meine Verfehlung, Meister.“, meinte Lestat und senkt unterwürfig seinen Kopf.
Ich hebe meine rechte Hand und lasse sie mit etwas Schwung auf Lestat Po krachen.
Der französische Prinz gibt keinen Mucks von sich und hart den Schlag tapfer aus.
„Für mehr müsste ich deine hübsches Hinterteil aufwärmen. Deswegen wirst du bei noch eine Verfehlung auf dem Weg ins Dungeon, mit meinen Zähnen vorlieb nehmen müssen.“, kündige ich ihm an, was ihn erwartet, wenn er sich nicht ordnungsgemäß verhält.
„Ich werde alles hinnehmen, was ihr für meine Bestrafungen auf Lager habt, Monsiour. Ich ertrage alles, da ich weiß, dass es mir hilft euch besser zu dienen, Meister.“, gibt Lestat artig die Antwort, die ich hören will.
„ Gehe nun voran! Denke auch an dein Hinterteil!“, befehle ich und lasse Lestat nun los.
Ich gebe meinen Sub die Möglichkeit sich von meiner, für ihn sehr überraschenden, Strafe zu erholen.
Lestat reibt sich weder den Hintern und noch tut er etwas anderes, als einmal tief durch zu Atmen und seinen Bauch abzutasten.
Besorgt lege ich ihm eine Hand auf die Schulter und will schon nach inneren Verletzungen fragen, als er mich lächelnd an sieht.
„War es zu fest?“, frage ich.
„Herr, ich bin unsterblich.“, antworte Lestat nur und geht nun in den Gang.
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#2
Ich folgte Lestat und sah mir die vielen goldenen Kerzenhalter an. Auch entdecke ich hier eine Kamera und wundere mich darüber. Nun widme ich mich dem Hintern des Halbvampirs und finde ihn sehr knackig. Allgemein hat Lestat eher eine Altelische Figur und ist äußerst schlank. Er ist ein Traum für jede Homosexuellen. Meinem kleinen Freund reicht bereits der Blick meiner Augen um leicht anzuschwellen. So genieße ich diesen Augenblick voller aufkeimender Lust biss Lestat plötzlich stehen blieb und einen Schlüssel aus seiner Hosentasche holte. Der Schlüssel war aus schwarzem Eisen.
Doch hingegen meiner Erwartung schließt er die Tür nicht auf. Auf der braunen Tür steht auf einem weißen Schild in Gold: „Lestat de Nuits und Julien de Nuits Gemach mit gelegentlichem Haustier“.
Ich muss grinsen, da ich weiß, was mit Haustier gemeint ist.
Lestat öffnet die Tür und tritt ein. Ich folge ihm und sehe sogleich welche Seite seine ist und welche zu Julian, seinem Zwilling, gehört.
Ein riesiges Bild der Amerikanischen Night Slaves hängt über einem schwarzen Metallbett. Die Band ist eine Musikgruppe, die selbst BDSM praktiziert und darüber Songs schreibt. Sie besteht aus Vampiren.
Vor diesem Bett, auf dem eine Totenkopfbettwäsche liegt, befindet sich ein riesiger Korb. Vor dem Korb stehen drei Tierfuttertröge. Einer mit Milch, der andere mit Wasser und der letzte hat Kartoffelbrei und Baguette in seiner Schüssel liegen.
„Cédric! Ich bin es, Schmusekatze!“, ruft Lestat seinen Sub. Lestat ist genau wie ich auch ein Petplayer und sein Sub nimmt die Rolle eines Katers ein.
Ich sehe mich weiter um. Das Zimmer verrät ziemlich viel über die Zwillinge meiner Familie.
Ein Vorhang hängt vor einer Tür. Darauf ist das Zeichen der Dondesade zusehen: der Kompass mit mit den BDSM Buchstaben. Offenbar steht Lestat auf die umstrittene BDSM Sekte Frankreichs. Diese Sekte definiert den BDSM anders, als wir es tun.
Bei ihnen gibt es keine Freiwilligkeit. Sie halten ihre Subs als reale Sklaven und misshandeln sie unter dem Vorhand dominant zu sein. Dabei sind sie nur ein Haufen psychopathischer Sadisten, die es eben darauf abgesehen haben, keine Subs zu unterwerfen, die ihnen sich freiwillig hingeben. Sondern ihre Sklaven tatsächlich abrichten, unterdrücken und quälen wollen. Es ist voll von Misshandlung und Vergewaltigungen. Und wenn man einmal in der Sekte ist, holt nur der Tod einen daraus.
„ Du hast nichts mit Marquis Fabien de Douleur zu tun, Oder?“, frage ich Lestat.
„Naja, er ist mein Dom.“, meint Lestat grinsend.
„Du hast Fabien als Dom!“, rufe ich aus. Ich bin entsetzt.
„ Du weißt, dass du mit dem Feind unserer Familie verkehrst!“, setzte ich noch einen drauf und Lestat zuckt nur mit den Schultern.
„Er ist kein Pompadour! Er war nur ihr Ziehsohn!“ knurrte Lestat beleidigt.
„Trotzdem hat er den Bourbonen und auch uns geschadet. Er war und ist ein Anhänger Ropespieres gewesen.“, schreie ich. Ich kann einfach nicht fassen, dass Lestat mit dem Vampir spielt, der dafür verantwortlich ist, das Julianos Brüder überhaupt entdeckt und Guillotiniert werden konnten.

„Fabien hat sich entschuldigt. Auch ein Vampir kann sich ändern.“, meint Lestat bestimmt und ich will etwas erwidern, als Cédric hereinkommt.
Er trägt einen Haarreif mit Katzenohren und sein Körper steckt in einem schwarzen Ganzkörperanzug mit einer Schnur hinten am Steißbein. Dies soll wohl sein Schwanz sein.
„Bonjour Cédric!“, begrüße ich meinen Cousin.
Der junge Halbvampir sieht mich überrascht an und geht dann auf die Knie.
„Monsieur, Ich erbitte den Dauphin begrüßen zu dürfen.“, wendete sich Cédric an seinen Dom.
Lestat erteilt ihm die Erlaubnis und der junge Halbvampir begrüßt mich mit einem „vive le Dauphin“ und einer Verbeugung.
Ich bedanke mich für seine Begrüßung und sehe in seine braunen Augen. Cédric war einst der Sohn der Küchenmagd der Bourbonen gewesen. Zur Zeit der Herrschaft von Ludwig dem XV. war Barde, mein Onkel, regelmäßig in Versailles ein und aus gegangen. Cedric war damals noch ein Kind gewesen, und sollte ins Gefängnis, da er den Teller des Königs verschüttete. Barde besänftigte seine Hoheit und nahm Cédric auf. Cedrics Mutter wurde am selben Abend noch getötet. Es kam heraus, dass sie mit einem Vampir geschlafen hatte. Daher war Cédric ein Kind der Nacht.

„Was will Xaviere Juliano hier, Meister?“, fragt der Halbvampir.
„Er ist wegen der Beerdigungen hier in Paris. In meinem Gemach ist er, weil wir auf dem Weg zum Spielzimmer sind und wir eine Unterwerfung meinerseits durchführen wollen.“, antwortete Lestat.
„Oh eine Session! Viel Spaß, Monsieur Lestat!“, grinst Cédric und ging ins Bad. Wahrscheinlich wollte er sich für das Familienessen zurecht machen.

Lestat ging nun zu dem Vorhang mit dem Emplem der Dondesade und schob ihn bei Seite.
Zum Vorschein kam eine schwarze Tür. Mein Sub nahm den schwarzen Schlüssel heraus, den er schon zuvor in der Hand hielt und steckte den Schlüssel ins Schlüsselloch.
„Bitte, Meister!“, bat mich nun Lestat und ich ergriff den Schlüssel und drehe ihn herum. Die Tür in Lestats dunkles Reich schwang auf und ich sah hinein.
Es war ein sehr großer Raum und in der Mitte hing ein Käfig von der Decke. An der Wand standen Gitter, in den Maßen des Käfigs. Sie waren sicher dazu da den Innenraum des Käfigs zu verkleinern. Ein Gitter hatte sogar eine so großes Loch, das ein Körper durch passt.
„Du hast einen Sklavenkäfig?“, hake ich nach und grinse meinen vorläufigen Sub an.
„Tja ich liebe es hinter Gitter zu sein, Meister!“, meint der Prinz kokett und geht zu der Wand rechts von mir.
Dort hängen an einem Holzbalken, der an der Wand angebracht ist, mehrere Schlaginstrumente.
Lestat nimmt eine Peitsche mit einer langen Knoten von der Wand. Er nimmt dann aus einem Kästchen, dass dort auf dem Boden steht ein Aufsatz für den Knoten und kehrt zu mir zurück.
„Ich denke, dass ist das richtige für deine Wut.“, meint mein Sub und geht in die Knie. Er präsentiert mir Peitsche und Aufsatz in der „Gebeposition“. Dies heißt er kniet und streckt seine Handflächen, die mit den SM-Utensielien bestückt sind, über seinen Kopf in meine Richtung und starrt demütig zu Boden.
„Meister, ich erbitte, dass ihr mich hart für unseren Zusammenprall auf dem Gang bestraft. Bitte verwendet diese Toys dazu, Monsieur!“, sagte Lestat und sieht kein einziges Mal auf.
„Ich werde euch bestrafen, Sklave! Doch vorher, möchte ich eure Tabus wissen. Tragt sie mir vor Sub!“, befehle ich Lestat.
Lestat tippelt nervös von einem Schuh auf den anderen.
„Herr, ich bin hart und als Sub praktiziere ich auch Bodypack, Ohnmachtsspiele und Gutting. Das einzige Tabu, was ich habe, ist Kotplay und Kostümplay.“, sagte Lestat gerade heraus.
„Gut! Dann spielen wir jetzt mit folgenden Praktiken: Bodyback, Nadeln,Spanking und Hänge-Bondage. Auch werde ich den Käfig mit einbeziehen. Es wird hart werden. Bist du bereit dich in meine Hände zu begeben, Lestat? Bist du bereit meinen Schmerz und meine Wut zu empfangen und dich auf meine „dunkle Seite“ einzulassen?“, fragte ich.
Es war durchaus gefährlich für mich an ihm meine Gefühle auszulassen. Es war nicht das erste Mal dass ich dies an Lestat tat. Lestat war ein Anhänger des RACK, was „Risk-aware consensual kink“ hieß. Es bedeutete das, der Spaß und die Lust über Sicherheit und Einvernehmlichkeit stand.
Lestat wahr also jemand der die Ansicht vertrat, dass jede Praktik des BDSMs Risiken enthielt. Seiner Meinung nach mussten die Beteiligten selbst entscheiden, was ihnen gefiel und sich in Punkt Sicherheit, ganz auf ihr eigenes Gefühl und ihre Einschätzung der Gefahren verlassen. Er war auch jemand der etwas von der SSSTM Spielart, eine von der DONDESADE entwickelten Spielphilosophie, mitnahm. SSSMT stand für sans sécurité soumission totale , was ohne Sicherheit und totale Unterwerfung hieß. SSSMT war von Fabien entwickelt worden und beinhaltete Spiele ohne Saveword und ohne Absprachen. Der Sub hielt vorher schriftlich fest, was seine Tabus waren, und innerhalb diesem Rahmen konnte der Dom ihn richtig wie eine Art Leibeigener behandeln und so hart bestrafen, wie er es mochte. Es gab kein Saveword um die Session abzubrechen. Es bestand vollkommener Auslieferung des Sub.
Sicherheit eines Subs existierte hier nur bedingt. Es waren schon viele in einem SSSMT -Spiel umgekommen.
Lestat spielte hart und lies sich nicht den Spaß verderben, in dem er ständig seinen Sub fragte, ob alles in Ordnung war. Auch praktiziert er als Sub ganz gerne mal das „Topping from the Bottom“ was auch in Deutschland schlichtweg Wunschzettelsub genannt wird. Das Spiel wird nicht durch den Dom bestimmt, sondern der Sub bringt Dom dazu, genau das zu machen was er will. Deshalb muss ich sehr auf Lestat achten und rechtzeitig merken, wenn er die Führung übernimmt, damit er mir meinen Höhepunkt nicht zerstört.
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#3
Lestat war ein Sub der mit hartem Schmerz, der an Folter glich, umgehen konnte und erst dann einen Orgasmus hatte. Eine normale Reitgerte, war für Lestat, selbst beim kräftigsten Schlag streicheln.
Als Dom hingegen war Lestat äußerste einfühlsam und achtete zu allen Zeiten, darauf die Gefahren der Praktiken richtig einzuschätzen.
Ich musterte Lesatet und schätzte rasch seinen Körperbau ein.
Ich würde nur zwei Hängepunkte für das „fliegen“ brauchen, so leicht war Lestat.
„Bist du bereit dich mir unterzuordnen und durch mich zu leiden?“, fragte ich nach seinem Einverständnis. Ohne dieses, machte ich mich strafbar, wenn ich mit ihm spielte.
Unter uns Vampiren gab es das BDSM-Strafbüro in jedem Land des Blutbunds. Es war eine Staatliche Einrichtung, die misshandelten Subs die Möglichkeit einer Anzeige bot. Somit war jeder Sklavenvertrag vor dem von Lorenzo Drago eingeführten BDSM-Recht wirksam.
Dies unterschied die Vampir-BDSM-Szene von der menschlichen BDSM-Szene am meisten.

„Ja ich bin bereit, Monsieur Adam! Ihr sei mein Herr und ich werde euch demütig dienen.“, gibt Lestat sein Einverständnis und somit kann ich anfangen.
Als erstes Befehle ich Lestat, dass er sich neben das Andreaskreuz knien soll.
Mein Sub tut es und sitzt nach wenigen Minuten auf den Waden gestützt und mit den Händen auf den Oberschenkeln, neben dem schwarzen Kreuz an der hinteren Wand des Spielzimmers.
An den Enden des Kreuzes ist jeweils eine Manschette zum Fesseln angebracht. Lestat starrt zu Boden und erwartet meinen nächsten Befehl.
Ich lasse meinen Blick über seine Toys schweifen und entdecke ein Ansammlung verschiedener Seile an der linken Wand, gegenüber den Schlagwerkzeugen.
Rasch gehe ich hin und wähle ein paar Hanfseile aus. Auch nehme ich Strohseil mit.
Nun gehe ich zum Andreaskreuz und bilde ein Lasso mit einem der Hanfseile und fädele das Ende durch die zwei Fußmanschetten des Kreuzes.
„Position Hund! Krabbele zu mir!“, befehle ich Lestat nun hart.
Mein Cousin kommt dem sofort nach und krabbelt wie ein Kleinkind zu mir.
Ich nehme das Lasso in die Hand und befehle: „Strecke deine Hände vor deine Brust. Aber zusammen. Nehme eine flache betende Haltung ein.“
Lestat streckt seine Hände aus und legte die Handflächen und die Finger aufeinander.Ich nicke zufrieden. Nun gebe ich ihm mit der linken Hand einen aufmunternden Klaps auf seine Backe, schlinge das Lasso dreimal um seine Handgelenke und ziehe es fest.
Lestat stöhnt kurz auf und ich spüre wie mein Kleiner Freund aus seinem Schlaf erwacht.
Ich betrachte meinen Sklaven und ein Grinsen schleicht sich auf mein Gesicht. Er sieht wirklich gut aus.

Jetzt greife ich Lestat an den Haaren und zerre ihn näher an das Kreuz heran.
„Hat ein dreckiger Sklave, wie du, in seinem Meister rein zu laufen?“, frage ich dabei sehr dunkel. Meine Vampirzähne fahren sich aus und ich knurre, um ihm deutlich zu zeigen, wie mir der Zusammenprall mit ihm auf dem Gang missfiel. Das ganze ist natürlich nur ein Vorwand, um ihm ein Strafspanking schenken zu können.
„Nein, hat er nicht, Herr! Ich bitte um Vergebung, dass ich gegen Sie gerannt bin, Sir!“, meint Lestat demütig.
Als ich mich schon dagegen entscheide ihn an den Haaren zum Kreuz zu ziehen, kommt eine unaufgeforderter Satz über die Lippen meines Sub.
„Aber ihr könntetet auch eure Augen aufmachen, Monsieur Adam!“
„Du willst es also härter haben, nicht war Lestat?“, knurre ich dunkel und bei der Vorstellung ihm sein vorlautes Maul zu stopfen, geht mein Glied in die Gerade.
Ich greife in sein Haar und ziehe ihn zum Kreuz. Hart werfe ich meinen Sub auf den Boden und nehme das Ende des Lassos auf. Ich ziehe so weit an dem Seil biss Lestat Arme durch die Spannung des Seiles schmerzhaft nach vorne gezogen werden.
Ich binde das Seil nun fest und bemerke wie mein Sklave auf den Knien nach vorne rutscht.
„Halt! Auf Position bleiben!“, knurre ich ihn böse an und greife in sein blondes Haar und ziehe seinen Kopf zurück.
„Aahhh!“, gibt Lestat von sich als ich seinen Kopf soweit nach hinten gezogen habe, dass das Genick kurz vorm brechen ist.
Dann lasse ich los und wie ein Pendel schießt Lestats Schädel nach vorne und sieht mich mit tränenden Augen an.
Ich lache Grausam und verzichte auf eine aufmunternde Geste.
Lestat war von Anfang an klar, dass ich hier keine Gnade kenne. Ich bin hier um meine Wut Luft zu machen und nicht um unter dem Aspekt von SSC zu dominieren. Das was ich hier abziehe grenzt schon an RACK.
Jetzt gehe ich zu Lestats Ohr herunter und flüstere: „ Ich würde meine Bewegung noch auskosten, bevor ich ganz Still sein müsste.“
Lestats Augen werden groß und ich sehe wie er mich voller Vorfreude ansieht.
Ich gehe nun zu dem Schlagwerkzeugen und nehme einen Flogger von der Wand. Dieser dient nur zum Aufwärmen. Fürs richte Spanking hohle ich eine Bullwipp vom Hacken. Dann greife ich noch die beiden Pflöcke, die mit einem Loch am Ende bestückt sind.
Lestat stöhnt als ich zu ihm zurück kehre und ich mustere ihn besorgt.
Keine Anzeichen von Krampf ist zu sehen.
Ich lege den ersten Holzpflock mit dem spitzten Ende auf seinem Rücken auf. Rechts neben der Wirbelsäule unter der Schulter steche ich den Pflock in seinen Körper.
Lestat schreit markerschütternd auf und ich kann förmlich spüren, wie er sich verwandelt.
Ich stecke das Holz nur soweit rein, dass es für eine Lähmung der Glieder ausreicht. Kopf und Mund müsste er noch bewegen können.
„Bewege deinen Kopf und bedanke dich für die Lähmung. Sie dient dazu deinen Beinen beizubringen still zu halten.“, erkläre ich ihm diese Strafe und ihren Sinn.
Lestat nickt und meint keuchend: „Danke, dass ihr mich pfählt, Herr!“.
Ich grinse und in meinem Glied beginnt es zu ziehen.
Ich packe ihn nun um die Hüfte und ziehe ihn zurück, so das sein Körper nun gerade nach vorne hängt, oder besser steht, denn er ist jetzt ziemlich steif.
Dann binde ich das Strohseil an dem Ende des andern Pflocks fest und stoße diesen auch noch in seine Brust. Er stöhnt auf und schreit vor Schmerz und ich sehe wie sein Schaft bebt. Ein Lächeln erscheint in seinem Gesicht und er sieht mich glücklich an.
„Du stehst also auf Lähmung?“, hacke ich nach und ernte nur eine wolliges Stöhnen als Antwort.
Ich schlinge jetzt das raue Strohseil zweimal um sein stehendes Glied und verbinde das Ende mit dem Pflock in seinem Rücken.
Ich ziehe es so stramm, dass sein kleiner Freund schmerzhaft nach unten gezogen wird.
Er stöhnt auf und da merke ich es. Sein Körper kann zwar nicht zittern, aber seine Augen verdrehen sich und sein Glied schießt ab. Das weiße Sperma landet vor dem Andreaskreuz und ich lache.
„So schnell? Ich hab doch noch nicht mal angefangen.“, stoße ich prustend aus und ziehe etwas an dem Strohseil. Er schreit.
Sein Schrei bringt meinen Sadist in Wallung und ich genieße es ihn so zu sehen.
Er ist vollkommen ausgeliefert. Nur meine Gnade entscheidet, in welchem Zustand er wieder hier rausgeht. Wie ein Gitarrenspieler zupfe ich nun an den beiden gespannten Strohseilen herum. Ich sehe an seine umherwirbelnden Augen, dass er sich am liebsten winden würde, aber die Lähmung verhindert jede Muskelbewegung.
Ich zupfe und er schreit so wunderschön. Ich werde zum Seitenspieler und die Schreie sind die Töne meines Instruments.
Es ist atemberaubend schön. Ich spüre, wie mein Glied zu pochen beginnt und sich meine Hose spannt. Aber das reicht noch nicht. Nicht in diesem Zustand. Meinem Dom würde es reichen. Aber da ich momentan immer noch mit leichter Wut vollgepumpt bin, hat meine dunkler Sadist die Oberhand. Dem reicht diese hübsche Konzert noch nicht.
Ich beuge mich zu Lesats Ohr und hauche: „ Wie wäre es mit Unblugt, mein schönes leidvolles Instrument?“.
Lestat jauchzt los. Es scheint eine Mischung zwischen Stöhnen und lachen zu sein.
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#4
Ich gehe nun zu den Knebeln, die auf einer schwarzen Kommode aufgereiht sind. Ich nehme das blaue Seidentuch in die Hand. Und entdecke etwas weißes auf dem Blau. Rasch entfalte ich es und sehe mit entsetzten die bourbonische Lilie auf dem Tuch prunken.
Sofort werde ich getriggert und Lestats Spielzimmer verwandelt sich in einem riesigen Saal.
Über und von allen Seiten, umschließen mich Spiegel. Die Decke ist golden und ich liege auf dem Boden. Die Hände hinter den Rücken gefesselt und meine Fußknöchel ebenso gebunden.
Verzweifelt zerre ich an den Fesseln und will schreien, doch in meinem Mund steckt ein Tuch.
Der Knebel ist jenes Seidentuch, dass ich eben noch in der Hand hielt.
Ich sehe mich um und als mir schwindelig wird, lege ich meinen Kopf auf den Boden. Ein Schmerz durchschießt meinen Hinterkopf und ich erkenne,als ich auf die Stelle sehe wo mein kopf gelegen hat eine Blutlache. Ich blute also am Kopf. Wie kann das sein? Es müsste schon längst heilen, es sei den....ich bin ein Mensch!
Ich sehe zur Decke und erkenne das Gemälde „ Der König regiert selbst“.
Ich befinde mich in Versailles.
Ich bin im Spiegelsaal von Ludwig dem XIV.

Hektisch sehe ich mich um. Keine Spur von Bonaparte. Ich muss im Jahr 1793 sein. Das Jahr des Todes von König Ludwig und dem beginn der Terrorherrschaft.
Verzweifelt zerre ich an den Fesseln und höre dann Schritte. Sie hallen von den Wänden wieder und meine Angst steigert sich.
Dann sehe ich eine winzige Gestalt auf mich zu kommen.
Napoleon!
Ich zitterte vor Angst und sehe den General der Grand Armée an. Noch ist er hier nicht Kaiser der Franzosen, aber er hat bereits dieses Auftreten.
Er kommt vor mir zum Stehen und tritt mich in den Bauch.
„Aufwachen Xaviere!“, knurrt er.
Ich sehe ihn an und stöhne in den Knebel.
„Überlasst ihn  mir, Monsieur Bonaparte!“, ertönte eine zweite Stimme.
Ich sehe wie sich der Vampir Nicolas Legrand aus dem Schatten einer Säule der 17 Fenster des Spiegelsaales löst.
„Wie ihr wollt, Monster der Nacht.“, meinte der baldige Kaiser Frankreichs und geht.

Legrand kommt zu mir und packt mich an den Schultern. Er zieht mich auf die Füße und ich wanke, als ich wieder stehen kann.
„Mmm!“, mache ich fragend in den Knebel und starre den Vampir an.
„Du bist also Prinz Stanislas de Nuits Sohn.“, meint er und versetzt mir einen Faustschlag in den Bauch, dass ich mich nach vorne krümme.
„Antworte,Bastard!“, schrie Legrand mich an.
„Mmmmm! MMMmm!“, stoße ich in den Knebel und zitterte am ganzen Laib. Die Angst lähmt mich und ich spüre die Panik aufsteigen.
„Gut, du bist es also! Ich will ja nicht den Falschen umbringen.“,grinst der Vampir.
Ich beginne mich zu wehren, reiße und zerre an den Fesseln und schreie um Hilfe.
„Schscht ganz ruhig, Mensch!“, versucht mich Legrand zu beruhigen. Doch als seine grünen Augen sich weiß färben, gerate ich nur noch mehr in Panik.
Ich beginne um mich zu treten und er umklammert mich. Greift meinen Kopf und biegt ihn auf meine Linke Seite.
Kurz sehe ich die Zähne aufblitzten, ehe er sich in meinem Hals vergräbt.
Er lässt mich dann fallen und ich schlage hart auf dem Boden auf.
„Dein Blut schmeckt gut! Das Blut König Solleils fließt ja auch durch deine Adern.“, meint Legrand und das Monster von einem Vampir zieht sein Florett.
Ich ahne was kommt. Im nächsten Moment erhalte ich den ersten Schnitt.
Mehre folgen und bald fließt mein Blut über meinen Körper.
Ich schrie nach Laibeskräften nach Hilfe. Doch der Knebel lässt mich nur unverständliche Töne entweichen.
Der Schmerz pulsiert in meinem Körper und es ist kein Lustempfinden, wie bei meinen Abenden mit Lorenzo, sondern es ist echte Folter.
Nach etlichen Stunden bin ich nun am verbluten und da höre schwach Glas zersplittern. Das Florett, besudelt mit meinem Blut, fällt zu Boden und ich sehe nach Oben in König Ludwigs Gesicht und mir scheint, als würde der Sonnenkönig mich anlächeln.
Meine Augen werden Müde.
Ich weiß, dass ich gleich für immer schlafen werde, und begrüße den Tod.
Doch plötzlich packen mich eiskalte Hände und ich schrie erschrocken in den Knebel.
„Alles ist gut. Ich kann dich retten Xaviere. Aber du musst es wollen.“, ertönte Lorenzos Stimme.
Wir haben so oft darüber gesprochen. Ich fühle mich nicht bereit diesen Schritt zu gehen.
Aber ich will meine wahre Familie kennenlernen. Ich will meinen Vater noch einmal sehen und wissen was mit meiner Leiblichen Mutter geschah.
Ich will leben! Leben, auch wenn dies bedeutet für immer zu leben.
Lorenzo nimmt mir den Knebel aus dem Mund und zerreißt meine fesseln einfach. Der Vampir hat so eine Kraft.
„Willst du den Weg der Unsterblichkeit gehen, Xaviere Juliano die Nuit?“, fragt er mich.
Ich zögere noch. Versuche meine Stimme zu finden.
Leben! Meinen Vater sehen. Húgo nicht verlassen. Ja ich kann Húgo nicht verlassen. Er braucht mich.
„Ja, Marquis! Ich bin bereit....Vampir...zu.. werde..“, stammele ich schwach. Ich kann meine Augen nicht länger offenhalten und es fühlt sich alles weit weg an. Dunkelheit umfängt mich.
Dann ein Schmerz in meinem Hals. Jetzt tropft etwas dickflüssiges auf meine  Mund. Neugierig strecke ich die Zunge aus und lecke es von meinen Lippen. Es schmeckt ekelhaft.
Ich muss würgen und der nächste Tropfen kommt. Dann wieder der nächste und dieser schmeckt...gut.
Ich spüre die Verwandlung durch meinen Körper ziehen und dann öffne ich die Augen und sehe Marquis de Sang vor mir. Er lächelt mich an.
„Willkommen in der Unsterblichkeit, mein Zögling!“, lächelt er.
Ein Knurren ertönt. Es klingt wie ein wütendes Tier.
Wo kommt es her? Es dauert biss ich realisiere, dass ich knurre und meine Zunge tastet über die Spitzen Eckzähne in meinem Mund.

Keuchend komme ich aus der Erinnerung hoch und starre das Tuch an.Wut über Legrand erfüllt mich. Ich hätte selbst den Zeitpunkt wählen können. Aber er hat mir diese Entscheidung genommen. Er hat es mir genommen, ein letztes Mal Essen zu genießen. Das Wetter zu genießen. Ein letztes Mal Mensch zu sein, hat er mir genommen.
Die Wut steigert sich und ich öffne den Mund und spüre wie mein Vampir hervorbricht. Meine Augen werden rot und ich knurre.
„ Was ist Meister?“, fragt Lestat besorgt.
Ich fange mich wieder etwas. Warum mussten sie mein Leben zerstören.
Sie hatten mich fast getötet. Nein, sie hatten mich getötet.
Legrand nahm mir mein menschliches Leben, nahm mir die Entscheidung ab.
Nahm es mir mit meinem Vater Húgo durch die Wälder von Artois zu reiten.
Setzte mich dem Fluch der Sonne aus. Damals reichten drei Stunden Sonneneinstrahlung um uns einschlafen zu lassen.
Heute waren es je nach Alter mindestens 8 biss 10. Ich schaffte aufgrund meines alters und dem Umstand von einem Urvampir verwandelt worden zu sein 10 Stunden.
Diese drei Stunden verbrachte ich mit meinem Húgo.
Durch meine Verwandlung, war es mir nicht möglich lange genug in der Sonne zu kämpfen um meinen Vater vor den Soldaten zu retten.
Legrand war Schuld, dass ich Húgo nicht vor der Festnahme der Soldaten König Ludwigs des XVIII. retten konnte.
Ohne Legrand und Dubios, der Húgo verriet, wurde mein Vater Húgo Lequa noch Leben.

Ich war wütend und trat nun mit der Bullwipp an Lestat heran.
„Lestat. Ich bin wahnsinnig wütend. Wenn du jetzt abbrechen willst, ist das in Ordnung.“, meine ich knurrend.
„Nein! Schlag mich Adam! Ich kann alles ab. Ich fange deine wut auf. Du wirst mich nicht ernsthaft verletzten. Ich bin ein Halbvampir. Wenn du nicht zu hart wirst, kann ich das ertragen. Du schickst mich mit deiner Wut in den Subspace.“, erwiderte mein Cousin.
„Gut, dann trägt dein Körper die folgen.“, gebe ich mein Einverständnis und nehme das Tuch, trete an ihn heran und stopfe es ihm grob in den Mund.
Ich genieße seinen überraschten Aufschrei und grinse sadistisch.
Ich binde den Knebel fest an Lestats Hinterkopf zusammen und genieße seinen Anblick.
Mein Sadist freut sich und mein Glied pocht.
Meine Hoße drückt es quälend ein, was ein schönes Gefühl ist.

Ich fädele nun die Bullwipp auf und schlage brobehalber so fest ich kann, neben Lestat auf den Boden.
Meine Kraft als Vampir macht ein kleine Kerbe in den Marmorboden.
„Bereit Schwein?“, knurre ich.
„,Mmm!“, gibt Lestat von sich.
Ich nehme Schwung und die lange Schnur der Peitsche zischt laut durch die Luft bevor es klatscht.
Lestat schreit in den Knebel und ich spüre wie ich heiß werde.
Lestats Pofleisch schlägt Wellen und er stöhnt begehrlich auf. Das Strohseil ist verrutscht und verschafft ihm wonnigen Schmerz.
Ich greife beide Holzpflöcke und ziehe sie so weit heraus, dass diese nur noch leicht in Lestats Körper stecken. Jetzt kann er sich auch winden.
Dann zischt ein weiteres Mal die Bulwipp und das Klatschen tönt in meinen Ohren wie Musik.
Mein Opfer windet sich in den Fesseln und schreit noch immer in den Knebel.
Der dritte und der vierte Schlag gehen mir kurz nach einander von der Hand und versetzten mich ins schwitzen.
Ich werde sie bestrafen, für, dass was sie mir antaten.
Ich keuche nun ebenso wie Lestat der mit zitterndem Körper vor mir steht.
Ich setzte den Fünften Schlag und Blut spritzt mir entgegen.
Ich die Haut platzt auf und ich grinse im Rausch.
Die Bulwipp schlägt wieder zu und Blut fließt Lestats Rücken herab.
Mein kleiner Freund schreit inzwischen nach Freiheit.
Ich setzte noch drei weitere Schläge und beim insgesamt achten Schlag Schreit Lestat so stark vor Qual, dass ich komme. Ich schaffe es nicht mal meine Hose richtig zu öffnen und das Sekret durchnässt meine Hose total.
Auch Lestat schreit und windet sich in den Fesseln.
Ich schließe die Augen und das kribbeln breitet sich von meinen Schwanz biss zu meiner Stirn aus und ich bekomme gleich noch einen Höhepunkt.
Diesmal hängt mein Schwanz aus meinem Hosenstall und ich spritzte in Richtung meines Subs ab.
Als ich wieder bei mir bin, liege ich keuchend vor dem Po meines Cousins auf dem Boden.
Ich erhebe mich und meine Glieder fühlen sich schwach an.
Meine Sahne, die an Lestats Po klebt schimmert weiß und sie hängt auch an meinen eigenen Schaft.
Nun gehe ich um Lestat herum und sehe ihm in die Augen. Er sieht mich glücklich an.
Ich löse routiniert den Knebel und befreie ihn von seinen Fesseln.
Auch löse ich die Holzpflöcke aus seinem Körper.
Als ich das Strohseil entferne, keucht er enttäuscht.
„Immer noch nicht zufrieden, mein Sklave?“, frage ich.
„Ja, ich hatte zwei Orgasmen, du nur Einen. Darf ich euch noch einen Orgassmus schenken Herr?“ , fragt mich mein Sub.
Ich sage ihm nicht, das ich gerade zwei Mal hintereinander gekommen bin.
„ Wenn du möchtest. Meine Wut ist verraucht.“, erkläre ich.
„ Gut! Ihr entscheidet wie. Ich will aber noch richtige Bondage.“ , sagt Lestat und er will schon zu den Seilen gehen, als er wankt. Beinahe wäre er gefallen, wäre ich nicht übermenschlich Schnell durch meine Vampirfähigkeiten zu ihm gekommen und hätte ihn aufgefangen.
„Danke, das war zu viel Blutverlusst.“, meinte Lestat und kuschelt sich in meine Arme. Ich hebe ihn hoch und trage ihn zu dem Bett im Spielzimmer. Nun lege ich Lestat auf das Bett und in die schwarze Bettwäsche.
Jetzt drehe ich ihn herum.
„Stillhalten!“, befehle ich sanft und bilde meine Hände zu einer Schale.
Ich spucke eine beträchtliche Menge Speichel in meine Hand und verieb diesen auf Lestats Rücken.
Die aufgeplatzte Haut heilt ziemlich schnell.
Nur das Blut bleibt, wessen ich nun ablecke.
Mein kleiner tapferer Sub kichert unter der Berührung meiner Zunge.
„Du schmeckst wunderbar.“, meine ich und lecke eine Weile an ihm herum.
Er umschlingt mich mit seinen Beinen und dreht mich dann herum.
Jetzt sitzt Lestat auf mir.
„Zeit euch zu verführen, Sir Nossini!“, meint er grinsend und streicht mit seinen Fingern über meine Brust.
Ich stöhne auf und mein Schaft fängt an zu pochen.
Lestats Finger wandern immer weiter nach unten, biss sie meine Glied umschließen und anfangen zu Pumpen.
Ich bin hoch erregt und spüre den Schweiß von meiner Stirn laufen.
Dann öffnet Lestat seinen Mund und nimmt mich in sich auf.
Es ist unglaublich seine Zähne an meinen empfindlichen Fleisch entlangfahren zu spüren.
Er presst seine Lippen fest auf meinen Schwanz und ich bin hin und weg. Desto mehr er rauf und runter geht, umso heftiger schwitze ich.
Mein Körper bebt und dann schreie ich: „Pass auf.. ich kom..Ahhhh!“.
Lestat schluckt einfach mein ganzes Inneres. Und nimmt meine ganzes Sperma in sich auf.
Er ist echt gut, in dem was er tut.
Doch Jasper ist besser. Aber bei Jasper kann ich mich nicht so fallen lassen, weil ich immer auf Trigger und Zusammenbrüche meines Sub achten muss.
Es ist mit Jasper anstrengend, doch würde ich nie einen anderen festen Sub wollen, als ihn.
Ich liebe ihn. Das wird sich nie ändern.
Lestat reibt nun mit seinen Lippen mein Glied entlang und ich schieße gleich ein viertes Mal ab.
Er schluckt es wieder und dann hört er auf.
„Das Reicht, Meister!“, meint er keuchend und erhebt sich vom Bett.
„Danke, dass du mir über meine Wut hinweg geholfen hast.“, sagte ich.
„Das Fliegen durch die Bullwipp war Geil  und auch die Lähmung war echt klasse. Danke Adam! Aber jetzt möchte ich doch noch richtige Bondage.“, fordert Lestat und sieht mich bittend an.
Ich lächele und gehe zu dem Seilen. Ich nehme Acht Nylonseile und befehle Lestat sich neben den Käfig zu stellen.
Mein Sub tut es  und ich gehe hinter ihn. Nun nehme ich seine Arme und fessele seine Hände auf seinen Rücken. Dann binde ich ein Seil um seine Brust und verschnüre ihn mit sachkundigen Griffen so, dass nichts einklemmt ist.
Er ruckelt prüfend an den Seilen.
„Was ist? Zu fest?“, frage ich.
„Nein, genau richtig!“, meint Lestat und stöhnt auf.
Ihm scheint diese Fesselung sehr zu gefallen.
Ich mache mich nun an seine Beine. Rasch sind auch sie fest umwickelt und ich ziehe den Koten fest. Eine Schlaufe lege ich in meine Hand und prüfe ob sich der spezielle Knoten mit einem Zug vollständig löst. Er tut es und ich bin zufrieden.
Als Vampir habe ich auch die Möglichkeit, Lestat mit meinen Krallen zu befreien anstatt die Rettungsschere zu benutzten.
Ein Halbvampir darf niemals zulange gefesselt sein, da die Muskeln sonst krampfen und er sich sämtliches brechen kann. Ein vampir hat diese Krampfung nicht.
Ich gehe nun etwas zurück und betrachte mein Werk. Er sieht wirklich in der Fesselung totall sexy aus. Das Seil betont seine Statur ungemein.
Aber etwas fehlt mir noch.
„Was ist los Meister? Hängt mich auf!“, meint Lestat mit großen Augen.
Ich grinse und bleibe einfach stehen und sehe ihn mir noch eine Weile an.
„Herr? Meister?“, fragt Lestat verwundert.
Ich lasse ihn weiter zappeln und grinse breit.
„Adam Nossini! Bitte hängt mich auf! Lasst mich fliegen!“, fleht er.
Lestat ist so süß, wenn er bettelt.
Ich gehe an ihn heran und packe sein Kinn.
„Wie ist deine Anrede? Mein Name ist es bestimmt nicht, mein verschnürtes kleines Päckchen.“, sage ich tief und drücke seinen Unterkiefer sehr fest zusammen und bohre gleichzeitig meine Fingernägel in seine Wangen.
Er stöhnt unter dem Schmerz auf und seine freier Schwanz bekommt erneut eine Erektion.
„Bitte, Herr! Lasst mich fliegen!“, bettelt mein Sub.
Ich gehe mit meinen Lippen zu seinem Ohr und beginne an seinem Ohrläppchen zu knabbern.
„Ein Päkchen kann nicht sprechen und schon gar nicht betteln, Oder? Dem werde ich jetzt Abhilfe schaffen.“, kündige ich ihm einen Knebel an.
Er stöhnt auf, seine Augen glänzen und seine mundwinkel gehen nach oben.
Er freut sich über meine Ankündigung.
Ich gehe zu der Kommode und nehme das Klebeband. Ich reiße einen Streifen herunter und kehre zu meinen sub zurück.
Vorsichtig lege ich ihm das klebrige Band auf den Mund und streiche es fest.
„Einmal nicken  bedeutet etwas stimmt nicht und zweimal Nicken ist Saveword.“, kläre ich noch einmal zur Sicherheit den Abbruch ab.
Lestat nickt und ich nehme ihn nun über die Schulter und stelle ihn in den Käfig.
Dann hohle ich ein Schwerlastenseil.
Es ist schwarz. Ich gehe in den Sklavenkäfig und binde es um Lestats Brust. Dann führe ich es durch die Gitterstäbe an der Deck und verlasse den Käfig.
Rasch pringe ich auf dem Käfig und fädele das seil in den Haken an der Decke ein.
Als ich wieder auf dem Boden bin ziehe ich Lestat nach oben.
Mein Cousing schreit begeistert in den Knebel und schwingt hin und her.
Ich binde das Seil dann an einen der Gitterstäbe fest und sehe zu wie der Prinz hin und her schwingt und gegen die Käfiggitter stößt.
Ich beginne nun mit einem Spiel.
Wie eine Raubkatze tiegere ich um den Käfig herum und stuppse Lestat an. Er schreit in den Knebel und schließlich kommt er allein durch die Schmerzen des Aufpralls seines Körper auf dem Metall und der Fesselung. Wobei die Fesseln warscheinlich das meiste dazu beitragen.
Ich gehe nun zu meinem Sub.
Ich stehe nun genau vor dem Käfig.
Meine Ohren nehmen eine Flut von Klick geräuschen war. Ich sehe mich um und rieche einen Vampir, was aber nichts heißt, da im Schloss eine Menge davon herum läuft.
Seltsam, was war das nur?
Ich tue die ganze Sache als knacken der Leitung ab und befreie Lestat als sein Orgasmus verrüber ist.
Er fällt in mein Arme und ich löse den Knebel.
„Dass war...wundervoll. Es war Super!“, stößt er mit bebender stimme hervor.
Ich lächele und löse die Knoten.
Sanft befreie ich meinen Cousin aus den Seilen und er legt seine Arme um mich.
Ich erwidere seine Umarmung und löse mich mit einen Kuss auf seinem Mund von ihm.
„Ich dachte ihr küsst nur Jasper?“, fragt Lestat verwundert.
„Sehe es als kleines Dankeschön fürs Blasen!“, meine ich und helfe ihm auf.  Lestat schwankt leicht und ich halte ihn fest, biss er wieder seinen Kreislauf unter Kontrolle hat.Langsam streicht mein Hand über seinen Rücken, bevor ich von ihm ablasse.  Nun gehe ich in Richtung Ausgang.
„Was ist mit Sauber machen, mein Dom!“, ruft der Prinz mir hinter her.
„Lass es Cédric machen!“, schlage ich vor und trete einfach in Lestats und Juliens Gemach.

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