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Dusty's Geschichten
Das allgemeine Diskussions-Thema, zu Dusty's Geschichten.
#1
Ich mache mal ein allgemeines Diskussionsthema zu meinen Geschichten auf.  Mich freut sehr, dass es in den letzten Tagen doch einige Kommentare gab. Es ist immer besser, wenn etwas Leben in der Bude ist. Eigentlich wollte ich ja zuerst "Fremdverkehr" fertig schreiben. Aber wegen der Kommentare überarbeite ich doch noch fix einen bereits sehr weit gediehenen Entwurf zu "Kaufrausch" und veröffentliche diesen noch heute oder spätestens morgen. Sozusagen Lesestoff für Zwischendurch.

Die letzten Woche kam ich nicht dazu, hier etwas zu veröffentlichen. Ich war viel mit anderen Dingen beschäftigt und ich hatte auch einen Durchhänger. Ich kam nicht so recht voran beim Schreiben und es fiel mir schwer, Ideen zu entwickeln. Deswegen war ich aber nicht untätig und beschäftigte mich Kreativitätsmethoden und viel Schreibtheorie. Das muss auch mal sein und war für mich eine höchst interessante Erkundung zu vielen Themen, die beim Schreiben eine Rolle spielen.

Als direktes Ergebnis dieser Übungen gelang es mir schließlich die ins stocken geratene Geschichte "Fremdverkehr" wieder voran zu bringen. Wenn ich mal Zeit und Muse habe, dann berichte ich über die Hilfsmittel, die meinen Ideenfluss wieder in Bewegung brachten.

Viele Grüße

Dusty
Keiner schreibt besser als der, der schreibt, was ich gern lese.
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#2
(03.12.2016, 10:23)Dusty schrieb: Ich mache mal ein allgemeines Diskussionsthema zu meinen Geschichten auf.  Mich freut sehr, dass es in den letzten Tagen doch einige Kommentare gab. Es ist immer besser, wenn etwas Leben in der Bude ist. Eigentlich wollte ich ja zuerst "Fremdverkehr" fertig schreiben. Aber wegen der Kommentare überarbeite ich doch noch fix einen bereits sehr weit gediehenen Entwurf zu "Kaufrausch" und veröffentliche diesen noch heute oder spätestens morgen. Sozusagen Lesestoff für Zwischendurch.

Die letzten Woche kam ich nicht dazu, hier etwas zu veröffentlichen. Ich war viel mit anderen Dingen beschäftigt und ich hatte auch einen Durchhänger. Ich kam nicht so recht voran beim Schreiben und es fiel mir schwer, Ideen zu entwickeln. Deswegen war ich aber nicht untätig und beschäftigte mich Kreativitätsmethoden und viel Schreibtheorie. Das muss auch mal sein und war für mich eine höchst interessante Erkundung zu vielen Themen, die beim Schreiben eine Rolle spielen.

Als direktes Ergebnis dieser Übungen gelang es mir schließlich die ins stocken geratene Geschichte "Fremdverkehr" wieder voran zu bringen. Wenn ich mal Zeit und Muse habe, dann berichte ich über die Hilfsmittel, die meinen Ideenfluss wieder in Bewegung brachten.

Viele Grüße

Dusty

Hallo Dusty,

die Beschreibung Deiner Arbeitsweise an dieser und an anderen Stellen Deiner Seite ähnelt in manchen Punkten sehr meiner eigenen "Schreibmethode".

So habe ich ebenfalls einen Fundus an angefangenen Geschichten, die aufgrund eines Hängers irgendwann ins Stocken gerieten. Manchmal stelle ich sie mit Verspätung fertig. Oft aber gefällt mir beim späteren Durchlesen der Handlungsablauf oder sogar die gesamte Thematik nicht mehr. Der Aufwand, alles noch einmal umzuschreiben, ist mir in vielen Fällen zu groß. Und so gibt es dann wieder ein weiteres Mitglied in der Rubrik "Fragmente". Vieles davon wird wohl nie eine Vollendung finden. Manche Details habe ich aber auch schon herauskopiert und einfach in andere Geschichten eingebaut.

Mich würde interessieren, ob Du Deine Stories vor der Veröffentlichung durch andere Personen gegenlesen läßt. Entweder, um sie nach Rechtschreibfehlern oder ungeschickten Formulierungen suchen zu lassen, oder um zu testen, wie die Story an sich ankommt. In dieser Hinsicht bin ich leider auf mein eigenes Urteilsvermögen angewiesen. Das hat den großen Nachteil, daß man irgendwann betriebsblind für seine Fehler wird und sie überliest. Ich lasse meine fertiggestellten Sachen deshalb oft ein paar Tage liegen, um sie mit Abstand noch einmal zu lesen. Hierbei kommt es dann gar nicht so selten vor, daß ich nicht nur Fehler korrigiere, sondern komplette Passagen mehrfach umformuliere oder ergänze. Deshalb muß ich dann wieder ein paar Tage verstreichen lassen, um auch die ergänzten Teile mit Abstand gegenlesen zu können. So kommen dann sogar bei relativ kurzen Stories ganz leicht recht lange Fertigstellungszeiten zustande...

Bist Du auch manchmal im Zweifel, ob die Beschreibung sexueller Praktiken in Deinen Geschichten so in Ordnung ist? Manchmal frage ich mich, ob ich manche Dinge noch ausführlicher schildern sollte. Das könnte andererseits aber auch auf Ablehnung stoßen. Oder sollte ich vielleicht alles wieder entschärfen?... - Sicher weiß ich, daß man es nie allen Recht machen kann. Insofern wären ein paar Leserkommentare schon sehr hilfreich. Über dieses Thema hatten wir ja vor längerer Zeit auch schon diskutiert. Im Moment bin ich über jedes einzelne "Bedanken" zu meinen Texten wirklich sehr froh. Dann weiß ich wenigstens, daß ich nicht alles falsch gemacht habe.

Viele Grüße und weiterhin frohes Schaffen
DickyMyFriend
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#3
(08.12.2016, 02:09)DickyMyFriend schrieb: Mich würde interessieren, ob Du Deine Stories vor der Veröffentlichung durch andere Personen gegenlesen läßt. Entweder, um sie nach Rechtschreibfehlern oder ungeschickten Formulierungen suchen zu lassen, oder um zu testen, wie die Story an sich ankommt.

Ob eine Geschichte ankommt oder nicht, das stelle ich nach der Veröffentlichung hier im Forum fest Wink.

Gegenlesen lasse ich die Geschichten nicht. Da wäre mir der Aufwand zu groß. Außerdem habe ich keinen ganz so großen Perfektionsanspruch. Ich bin Amateur-Autor. Da erlaube ich mir den einen oder anderen Fehler. Ich glaube auch, das ist den Lesern gar nicht so wichtig, solange die Geschichten inhaltlich die Phantasie richtig ansprechen und die Fehler eher marginal sind.

Ich lese, je nach eigener Lust und Laune, ein oder mehrmals selber gegen. Dabei entferne ich grobe Rechtschreib- und Grammatikfehler, soweit sie mir auffallen. Eine zeitlang prüfte ich meine Texte vor Veröffentlichung mit "Papyrus Autor". Davon bin aber wieder abgekommen. Das macht viel Arbeit und ich hatte den Eindruck, die Texte werden dadurch nicht oder doch nur in sehr bescheidenem Maße besser.

Im Augenblick befinde ich mich in einer Art "back to the roots" Modus. Ich versuche ganz bewusst die Finger von langwierigen Überarbeitungen zu lassen und dafür wieder schneller zu schreiben. Dazu inspirierte mich das Buch "5000 Words per hour - write faster, write smarter" von Chris Fox. In seinem Schreibratgeber vertritt er die These, dass zum Veröffentlichen Volumen erzeugt werden muss. Erzählungen kommen demnach nicht dadurch zustande, dass man überarbeitet, sondern indem man einfach viel schreibt. Wer seinen Roman oder seine Novelle zu Ende bringen will, der muss einfach das Werk fertig schreiben bzw. zuerst fertig schreiben. Wer unter dem Schreiben zu sehr an seinen Formulierungen feilt, der läuft laut Chris Fox Gefahr, nie fertig zu werden.

Ich erkannte mich darin wieder. Das Buch von Chris Fox hat mich daher sehr angesprochen und ich versuche im Augenblick seine Ratschläge auszuprobieren. Und ich muss sagen, es funktioniert für mich ganz gut.

(08.12.2016, 02:09)DickyMyFriend schrieb: Bist Du auch manchmal im Zweifel, ob die Beschreibung sexueller Praktiken in Deinen Geschichten so in Ordnung ist? Manchmal frage ich mich, ob ich manche Dinge noch ausführlicher schildern sollte. Das könnte andererseits aber auch auf Ablehnung stoßen. Oder sollte ich vielleicht alles wieder entschärfen?... - Sicher weiß ich, daß man es nie allen Recht machen kann.

Klar, das Veröffentlichen hat es was voyeuristisches an sich. Man postet um zu sehen, wie andere darauf reagieren. Aber ich schreibe primär für mich selbst. Da habe ich meinen Stil und meine Vorlieben. Meine Texte gefallen sicher nicht jedem. Aber jene Leser, die darauf stehen, die finden sie schon und fühlen sich dann auch angeregt. Es wäre vielleicht beim kommerziellen Schreiben wichtiger die spätere Zielgruppe besser im Auge zu haben und da überlegter bzw. strategischer vorzugehen. Der Amateur hingegen hat Freiheit sich darum weniger zu kümmern und seinen größeren Spielraum zu nutzen.

(08.12.2016, 02:09)DickyMyFriend schrieb: Insofern wären ein paar Leserkommentare schon sehr hilfreich. Über dieses Thema hatten wir ja vor längerer Zeit auch schon diskutiert. Im Moment bin ich über jedes einzelne "Bedanken" zu meinen Texten wirklich sehr froh. Dann weiß ich wenigstens, daß ich nicht alles falsch gemacht habe.

Das Thema Kommentieren ist nicht neu. Im Prinzip sind die Geschichten hier nicht umsonst bzw. nur vordergründig umsonst zu lesen. Die unsichtbare Währung ist das Feedback der Leser. Es gibt keine Kassen und damit auch keinen Zwang zu zahlen. Bleibt aber auf Dauer jede Reaktion aus, so machen auch die kleinen Läden, die weniger aus monetären Gründen und mehr aus Liebhaberei geführt werden, wieder zu. Das ist ein permanentes Problem auf allen Amateurseiten.

Nach meinem subjektiven Empfinden wurden die Leser in den letzten Jahren passiver. Woran das liegt, das kann ich nicht sagen. Vielleicht ist es so, dass das kommerzielle Angebot gestiegen ist, zum Beispiel mit der Möglichkeit des Selbstverlegens bei Amazon. Vielleicht konzentriert sich heute alles auf weniger und dafür größere Portale.

Es kann auch sein, dass Social Media (Facebook, Twitter, WhatsApp, Instagram), ein immer größer werdendes Internet und viele andere Ablenkungen unsere Aufmerksamkeit zerstreuen und alle überall ein bisschen mitmischen, aber nirgendwo so richtig den Fokus drauf legen. Da mag dann selbst das Klicken auf den Danke-Button in der Flut von Möglichkeiten, Nachrichten und Optionen untergehen.

Viele Grüße

Dusty
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#4
[quote pid='2030' dateline='1481178883']
Hallo Dusty,

vielen Dank, daß Du Dir die Zeit genommen hast, Dich der Beantwortung meiner Fragen so ausführlich zu widmen!

In gewisser Weise kann ich die Argumentation von Chris Fox nachvollziehen. Wenn meine berufliche Existenz vom Schreiben abhinge, wäre ich sicher auch in erster Linie auf das erzeugte Volumen bedacht. Wenn man Texte optimieren will, müssen sie ja grundsätzlich erst einmal vorhanden sein.

Doch aufgrund beruflicher Erfahrungen sehe ich eine Analogie zwischen dem Schreiben von Texten und der kommerziellen Produktion von z.B. Industriegütern. Bei der Herstellung von Einzelstücken und Kleinserien kann es durchaus aufgrund mangelnder Erfahrung zu unterschiedlicher Ausprägung der Qualität kommen. Dies würde ich mit mangelnder Übung im Schreiben gleichsetzen. Bei "entspannter" Großserienproduktion stellt sich im Laufe der Zeit aufgrund eingespielter Verhältnisse und Erfahrung mit dem Prozeß ein gleichbleibendes Qualitätsniveau ein. Dies könnte man mit den Texten eines geübten Schreibers vergleichen, der nicht auf "Teufel komm raus" liefern muß. Streßt man allerdings das System und hebt den Output auf ein nur schwer zu erfüllendes Maß an, dann schleichen sich unweigerlich Fehler und allgemeine Qualitätsmängel ein, weil der Prozeß irgendwo aus dem Ruder läuft. Dies würde ich mit der Situation eines Schreibers vergleichen, der unter dem Druck steht, tagtäglich liefern zu müssen und daher weniger Zeit darauf verwenden kann, seinen Texten die notwendige Sorgfalt angedeihen zu lassen.

Da das Schreiben für mich ein reines Hobby ist und auf absehbare Zeit wohl auch bleiben wird, empfinde ich keinen Druck bei der Erstellung meiner Texte und nehme mir entsprechend Zeit für die Überarbeitung. Ich fände es sehr ärgerlich, wenn ich in meinen Texten nach der Veröffentlichung Rechtschreibfehler oder, noch schlimmer, logische Fehler im Ablauf entdecken müßte...

Hinsichtlich des Inhaltes der Texte kann ich Deinem Statement "Der Amateur hingegen hat Freiheit sich darum weniger zu kümmern und seinen größeren Spielraum zu nutzen" nur voll zustimmen und bin Dir sehr dankbar, daß Du diese Plattform geschaffen hast, um Leuten wie mir die Möglichkeit zur Veröffentlichung ihrer Texte zu geben!

Viele Grüße
DickyMyFriend

[/quote]
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#5
(10.12.2016, 03:05)DickyMyFriend schrieb: Da das Schreiben für mich ein reines Hobby ist und auf absehbare Zeit wohl auch bleiben wird, empfinde ich keinen Druck bei der Erstellung meiner Texte und nehme mir entsprechend Zeit für die Überarbeitung. Ich fände es sehr ärgerlich, wenn ich in meinen Texten nach der Veröffentlichung Rechtschreibfehler oder, noch schlimmer, logische Fehler im Ablauf entdecken müßte...

Das ist ja auch das Schöne am Schreiben. Ob man das Verfassen von fiktionalen Texten nun beruflich oder nur als Hobby betreibt, jeder kann es nach seinem Geschmack und ganz nach seinen Vorlieben tun. Es gibt da wohl nicht den einen richtigen Weg. Ich denke, dass es zudem auch ganz unterschiedliche Leserschaften gibt. Da mögen solche sein, die Wert auf einen handwerklich guten Text legen und schriftstellerische Feinheiten erkennen und schätzen. Aber es gibt auch sicherlich ganz andere, die schlicht die gute Unterhaltung suchen und technische Schnitzer verzeihen. Beide haben dabei ihre ganz berechtigten Erwartungen.
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#6
Hallo Dusty,
durch die Verschiebung in die "Neue Bibliothek" kann ich einige Geschichten nicht mehr lesen. z. B. Fremdverkehr (was eine sehr tolle Geschichte ist). War dies Absicht oder ein Versehen. Viele Grüße
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#7
(14.12.2016, 20:01)Alleine schrieb: Hallo Dusty,
durch die Verschiebung in die "Neue Bibliothek" kann ich einige Geschichten nicht mehr lesen. z. B. Fremdverkehr (was eine sehr tolle Geschichte ist). War dies Absicht oder ein Versehen. Viele Grüße

Hallo Alleine. Es kann eigentlich nur "Fremdverkehr" sein, was du nicht mehr lesen kannst. In der "Neuen Bibliothek" hat das Forum "Neueste Geschichten und Novellen" eine Zugangsbeschränkung. Gerade "Fremdverkehr" ist eine sehr lange Story, in die ich schon über einen großen Zeitraum enorme Energie und Aufwand hineingesteckt habe.  Ich erwarte da einfach auch mal, dass Leser auf den "Danke"-Knopf drücken oder einen Kommentar zurück lassen. Ich denke, das ist als Gegenleistung nicht zu viel verlangt. Der Zugang zum Forum "Neueste Geschichten und Novellen" erfordert daher eine gewisse Beteiligung am Forum. Wer nicht mindestens fünf Beiträge hier im Board verfasst hat, der kann dort nicht lesen.

Ich überlegte lange hin und her, ob ich das machen soll oder nicht. Im Prinzip ist mir möglichst wenig Zwang in diesem Board sehr lieb und wichtig. Auf der anderen Seite möchte ich jedoch nicht alles einfach so verschenken. Wer sich nicht beteiligen will, der kann daher einige - im übrigen sehr wenige - Beiträge nicht mehr lesen. Das betrifft im Augenblick ausschließlich "Fremdverkehr". Aber ich werde zukünftig alle neuen Texte dort posten.

Wer sich hier schon beteiligt hat, der merkt das nicht, weil diejenigen die kleine Barriere von 5 Beiträgen leicht reißen.

Zwischenzeitlich dachte ich auch schon darüber nach, dieses Board zu schließen und meine Geschichten nur noch gegen Bezahlung, zum Beispiel als eBook anzubieten. Dazu konnte ich mich noch nicht durchringen. Vielleicht wäre das aber die bessere Methode. Dann kann jeder selbst entscheiden, ob er ein paar wenige Euro für den Lesespaß investiert oder eben nicht.

Auch wenn das hier ein Hobby ist, so kostet es mich Geld. Es geht nicht nur Zeit dabei drauf. Ich bezahle für das Hosting der Seite und auch für Schreibsoftware, Bücher zum Thema oder kleinere Hilfsmittel, die einem Autor das Leben erleichtern. Über die Jahre ist da etwas zusammen gekommen. Auch deswegen denke ich gelegentlich über eine Kommerzialisierung meines Hobbies nach. Es geht nicht ums reich werden, sondern darum auch mal was zurück zu erhalten.

Ich denke, dass viele meiner Geschichten mit professionellen Werken ganz gut mithalten könnten. "Fremdverkehr" ist über fünfeinhalbtausendmal angeklickt worden. Kommentare dazu gibt es vielleicht 50, womöglich weniger. Du selbst bist hier seit anderthalb Jahren registriert und hast in dieser Zeit niemals Danke gedrückt und, deinen Beitrag oben mitgerechnet, dich zweimal zu Wort gemeldet. Das ist ok, weil niemand zu aktiven Teilnahme verpflichtet ist. Aber das frustriert mich manchmal. Verstehe das bitte nicht als bösen Vorwurf. Ich bin dir dankbar, dass du nachfragst. Ich will einfach nur ehrlich antworten. Das gilt für die überwiegende bequeme Masse der stillen Besucher genauso.

Bei mir löst diese Passivität schon mal eine Sinnkrise aus. Dann will ich hinschmeissen und den Laden dicht machen. Vielleicht ist das hier auch einfach dummer Idealismus. Vielleicht ist es auch einfach so, dass man nicht zu viel erwarten darf. Vielleicht erwarte ich zu viel. Vielleicht ist der Betrieb einer solchen Seite eine ziemlich närrische Idee. Ich habe darauf noch keine abschließende Antwort gefunden.

So, jetzt schrieb ich mir ein wenig Frust von der Seele. Wie gesagt, es ist nicht auf dich persönlich gemünzt, Alleine. Es gibt doch etwas Positives, das mich wieder aufrichtet. Es gibt hier keinen Streit, keine Beleidigungen und keine Willkür (mal abgesehen davon, dass ich die in meinen Augen sehr bescheidene Zugriffsbeschränkung eingeführt habe). Es gibt auch ein paar andere Leute, die hier ihre Geschichten mit anderen teilen und offensichtlich vom selben Idealismus wie ich motiviert sind. Das ist das Erfreuliche. Das macht wiederum diese Seite wertvoll.

Das will ich auch gerne unterstützen, indem ich die Plattform zur Verfügung stelle und am Leben erhalte. Gerade letzteres, die technische Wartung, ist gar nicht so einfach. Immer wieder streikt mal was und die Fehlersuche treibt mich dann nahe an den Wahnsinn heran. Mit jedem Beitrag hier wird alles größer, komplizierter. Ich bette gelegentlich, dass alles weiter halbwegs stabil läuft und kein Problem auftaucht, das ich nicht mehr überwinden kann. Da bin ich als Ein-Mann-Armee, der Webmaster und Autor zugleich ist, schon echt gefordert.

Das war jetzt mein Wort zum Mittwoch.

Viele Grüße

Dusty

PS: Danke für dein Lob für "Fremdverkehr"
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#8
In einem Beitrag wurde die Frage gestellt, ob es denn mit "Hausbesuch" weiterginge. Nun, die Geschichte hatte sich nicht so entwickelt, wie ich mr das anfangs vorstellte. Deswegen begann ich vor ein paar Wochen sie zu überarbeiten und zu verbessern. Ich möchte sie irgendwann mal in einer neuen Version veröffentlichen.
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#9
Mit "Fremdverkehr" und "Kaufrausch" brachte ich endlich mal wieder zwei Geschichten zu einem (womöglich vorläufigen) Abschluss. Das gibt mir Raum wieder die Augen auf andere Projekte zu richten. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, wohin jetzt die Reise geht. Aber immerhin bin ich gerade dabei zu zwei oder drei anderen Werken wieder etwas Recherche und Hintergrundausarbeitung zu absolvieren. Das dient der Ideenfindung und Selbststimulation. Wenn mich dabei zündend die Muse küsst, geht es mit anderen Stories weiter.

Viele Grüße

Dusty
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#10
Hallo zusammen,

ich lese hier zwar mit, komme aber im Augenblick nicht zum Posten. Ich bin für ein paar Tage im Ausland und nehme dort an einem Trainingslager für eine der Sportarten, für die ich mich begeistere, teil.

Nach der nervenaufreibenden und letztendlich doch geklückten Lösung der technischen Probleme vor ein paar Tagen, bin ich auch ganz froh mal den Kopf wieder etwas frei zu bekommen.

Viele Grüße

Dusty
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